Filmkritik: „Der City Hai“ (1986)

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DER CITY HAI

(RAW DEAL)

Story

 
 
 
Arnold Schwarzenegger, die 80er Jahre, Action, Mafia – Was kann da noch schiefgehen? Vieles, wie leider „Der City Hai“ eindrucksvoll beweist!
 
 
 


 
 
 

DER CITY HAI – Kritik

 
 
 
Wenn es um ikonische Rollen von Arnold Schwarzenegger geht, werden wohl nicht viele den Namen Kaminski nennen. Kurze Zeit nachdem Sylvester Stallone „Die City-Cobra“ darstellen durfte, wurde Arnie zum City-Hai (natürlich nur in den jeweils deutschen Titeln). Doch während Sly in seinem Film wenigstens die Actionfans bediente, ist „Der City Hai“ eine seltsame Angelegenheit geworden, die vorne und hinten nie so richtig zusammenpassen will.
 
 
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Eine Story zu beschreiben, ist da eigentlich schon überflüssig. Es geht um einen Cop, der zu deftige Methoden hatte und deshalb mehr oder weniger ruhiggestellt wurde. Nun ist die Mafia in der Großstadt jedoch zu mächtig geworden und deshalb muss der gute Kaminski es richten. Alles andere ist egal und mehr gibt die Handlung auch nicht her.
Das muss sie im Actiongenre sicherlich auch nicht tun, nur wirkt „Der City Hai“ selten wie ein reiner Actionfilm. Da versucht man einen gewissen Mafia-Hintergrund zu etablieren, der jedoch vollkommen belanglos bleibt und im Endeffekt lediglich Mittel zum Zweck ist. Doch für welchen Zweck? Für reine Action sicherlich nicht, denn davon gibt es hier zu wenig. Das gesamte Drehbuch wirkt zerfahren und kann sich nicht entscheiden. Nichts will so richtig zusammenpassen, so dass man anfangs noch völlig falsche Hoffnungen hat. Die weitere Entwicklung wirkt einfach nur konstruiert und könnte künstlicher kaum sein. Am schlimmsten ist jedoch, dass diese Geschichte so gar keine eigene Handschrift besitzt.
 
 
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Und das bemerkt man vor allen Dingen an der Figurenzeichnung. Diese ist nämlich nicht nur belanglos, sondern in erster Linie doof. 0815-Charaktere, die den Standard bedienen, ist man vom Actionkino gewohnt. Das darf auch gerne so sein. Wie man es allerdings schafft einen eigentlich markanten Arnold Schwarzenegger so belanglos darzustellen, ist schon fast ein Kunstwerk. Es gibt nicht viele Filme mit ihm, in denen er so farblos bleibt. Seine Schuld ist das auf gar keinen Fall. Schwarzenegger tritt mit seinem bekannten Charisma auf und macht ab und zu immer noch Spaß, aber sein Charakter ist so dermaßen schrecklich unentschlossen kreiert, dass dem Zuschauer schon der Spaß vergehen kann. Hinzu gesellt sich die Tatsache, dass alle weiteren Schauspieler überhaupt nichts reißen können. Auch hier tummenln sich manch bekannte Namen herum und die Leistungen wären an sich brauchbar, wenn nicht sämtliche Charaktere hier die Langeweile in reinster Form verkörpern würden. So kommt sicherlich keine Freude auf.
 
 
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Regisseur John Irvin hat sicherlich einige gute Filme gedreht, aber er scheint nicht der geeignete Regisseur für Arnie zu sein. Wobei es durchaus Szenen gibt, die genau das bieten, was der Zuschauer in den 80ern wohl erwartet hat, wenn er einen Film mit diesem Darsteller im Kino besuchte. Dummerweise beißen sich nur gerade solche Szenen mit dem restlichen Erzählton. „Der City Hai“ kann sich nämlich überhaupt nicht entscheiden, was er nun darstellen will. Auf der einen Seite gibt er sich trocken, düster und ernst, nur um dann immer wieder fast schon albern wirkende Szenen zu bieten. Der Spaß bleibt auf der Strecke, weil die Atmosphäre nicht rund erscheint und sich ständig selbst im Wege steht. Aus rein handwerklicher Sicht ist dabei alles im grünen Bereich. „Der City Hai“ wurde gut gefilmt, besitzt seine Schauwerte und macht optisch schon etwas her. Das alleine reicht im Endeffekt jedoch nicht aus, weil die Inszenierung einfach zu unentschlossen ist.
 
 
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Dass sich der Film überhaupt Actionfilm nennen darf, liegt dann wohl auch nur am Hauptdarsteller und am Finale. So viel Action gibt es nämlich gar nicht. Meistens vergehen solche Szenen sehr schnell, nur im Finale lässt man es noch etwas mehr krachen. Kommt es zu Action, macht diese schon Spaß, aber man wünscht sich bei der Sichtung doch durchaus, dass man hier öfter von Schwarzenegger Gebrauch gemacht hätte. Einen wirklichen Nutzen zieht man nämlich weder von seinem Charisma, noch von seiner Statur. So besitzen die 105 Minuten Laufzeit leider einige Längen und so richtig unterhaltsam wird es eigentlich nur noch im Finale. Da darf es immerhin noch ordentlich krachen und brutal genug ist das Werk im Endeffekt auch. Zusätzlich wird das Geschehen von einem soliden Score begleitet. Nur der Soundtrack wurde nicht so passend eingesetzt. Wenn man sich am Ende jedoch mehr gelangweilt gefühlt hat und nur zwei, drei Male schmunzeln konnte, dann weiß man definitiv, dass es doch bessere Filme mit Arnie gibt!
 
 


 
 
 

DER CITY HAI – Fazit

 
 
 
4 Punkte Final
 
 
 
„Der City Hai“ gehört ganz klar zu den schwächeren Werken mit Schwarzenegger, was jedoch ganz eindeutig nicht am Österreicher selbst liegt. Hier ist es eine Kombination aus schwacher Story und unentschlossener Inszenierung. Während es sich das Drehbuch in allen Belangen reichlich leicht macht, kann sich die Regie nicht entscheiden, ob das Treiben nun ernst und düster oder doch eher amüsant und spaßig erscheinen soll. Nimmt man dann noch die enttäuschende Figurenzeichnung dazu, ist das Resultat echt nicht gerade genießbar. Handwerklich ist das gut gemacht, das Finale bietet wenigstens endlich mal solide Action und als Fan von Arnie schaut man ihm natürlich doch irgendwie gerne zu, aber insgesamt ist „Der City Hai“ vergessenswert und wäre da nicht dieser Name in der Hauptrolle, würde dieses Werk heute wohl kaum noch jemanden interessieren.
 
 
 


 
 
 

DER CITY HAI – Zensur

 
 
 
Die aktuelle, deutsche Fassung von „Der City Hai“ ist ungeschnitten und frei ab 16 Jahren. Der Kultfilm lief bereits bei seiner Kinoauswertung in den Kinos ungeschnitten ab 16 Jahren. Zu VHS-Zeiten wurde „Der City Hai“ jedoch nur leicht zensiert veröffentlicht. Seit der DVD-Auswertung im Jahre 2001 ist der Actioner aber immer ungeschnitten mit Jugendfreigabe erschienen.
 
 
 


 
 
 

DER CITY HAI – Deutsche Blu-ray

 
 
 
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(c) StudioCanal (Blu-ray im KeepCase)

 
 
 

TECHNISCHE DATEN


Originaltitel: Raw Deal; USA 1986

Genre: Thriller, Action

Ton: Deutsch PCM 2.0, Englisch DTS-HD MA 5.1, Englisch PCM 2.0, Französisch DTS-HD MA 5.1, Französisch PCM 2.0

Untertitel: Deutsch, Englisch für Hörgeschädigte, Französisch

Bild: 2.35:1 | @23,976 Hz

Laufzeit: ca. 106 Min.

FSK: FSK16 (ungeschnittene Fassung)

Verpackung: KeepCase

Extras: Arnold Schwarzenegger – Der Mann, der Hollywood auf den Arm nahm, Raw Deal – Ein echter Gangster-Film, Trailer

Release-Termin: KeepCase: 27.10.2022

 

Der City Hai [Blu-ray im KeepCase] ungeschnitten auf AMAZON bestellen

 
 


 
 
 

DER CITY HAI – Deutsche UHD

 
 
 
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(c) StudioCanal (4K-UHD und Blu-ray im Steelbook)

 
 
 

TECHNISCHE DATEN


Originaltitel: Raw Deal; USA 1986

Genre: Thriller, Action

Ton: Deutsch PCM 2.0, Englisch DTS-HD MA 5.1, Englisch PCM 2.0, Französisch DTS-HD MA 5.1, Französisch PCM 2.0

Untertitel: Deutsch, Englisch für Hörgeschädigte, Französisch

Bild: 2.35:1 (3840x2160p UHD) | @23,976 Hz | 4K native, Dolby Vision, HDR10

Laufzeit: ca. 106 Min.

FSK: FSK16 (ungeschnittene Fassung)

Verpackung: Steelbook

Extras: Arnold Schwarzenegger – Der Mann, der Hollywood auf den Arm nahm, Raw Deal – Ein echter Gangster-Film, Trailer | zusätzlich enthalten: die Blu-ray zum Film

Release-Termin: Steelbook: 27.10.2022

 

Der City Hai [4K-UHD und Blu-ray im Steelbook] ungeschnitten auf AMAZON bestellen

 
 


 
 
 

DER CITY HAI – Trailer

 
 


 
 
 

Benjamin Falk

(Rechte für Grafiken liegen bei StudioCanal)

 
 
 
Ähnche Filme:
 
Die City-Cobra (1986)
 
Harte Ziele (1993)
 
Das Phantom-Kommando (1985)
 

Filmkritik: „Terminator 2 – Tag der Abrechnung“ (1991)

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TERMINATOR 2 – TAG DER ABRECHNUNG

(TERMINATOR 2: JUDGEMENT DAY)

Story

 
 
 
In der Fortsetzung zum Science-Fiction Hit „Terminator“ von 1984 geht es um nichts Geringeres, als um die Bedrohung der gesamten Existenz der Menschheit.
 
 
 


 
 
 

TERMINATOR 2 – Kritik

 
 
Mit „Terminator“ schafften es gleich zwei Größen der Filmwelt 1984 zum endgültigen Durchbruch. Die Rede ist natürlich von Regisseur James Cameron und von Darsteller Arnold Schwarzenegger. Obwohl das Budget gar nicht mal so groß war, erlangte der kleine, fiese Science-Fiction-Thriller schnell den Kultstatus, welcher sich allerdings erst ca. sieben Jahre später festigen sollte. Was Cameron 1991 nämlich mit der Fortsetzung „Terminator 2 – Tag der Abrechnung“ auf die Filmlandschaft los ließ, ist etwas, für das das Wort Superlative scheinbar erfunden wurde. „Terminator 2“ ist sicherlich nicht mehr so dreckig und düster, wie sein Vorgänger, aber er bietet alles, was perfektes Popcorn-Kino besitzen sollte und ist trotz seines Alters von mittlerweile über 30 Jahren noch kein bisschen angestaubt!
 
 
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Bereits im ersten Teil wurde versucht, die Geburt von John Connor zu verhindern, indem ein Terminator aus der Zukunft geschickt wurde, um seine Mutter Sarah Connor zu töten, bevor sie ihren Sohn überhaupt gebären kann. Das hat nicht geklappt und einige Jahre später wird schon wieder ein Terminator aus der Zukunft geschickt. Scheinbar genauso bedrohlich und böse, ist er dieses Mal jedoch da, um den jungen John Connor zu beschützen. In der Zukunft hat sich nämlich viel getan und es gilt als überlebenswichtig für die gesamte Menschheit, dass John überlebt. Gleichzeitig ist aber ein Nachfolgemodell des Terminators ebenfalls in die Gegenwart geschickt worden, um John zu eliminieren. Und somit darf ein epischer Kampf beginnen. „Terminator“ wirkte damals zwar wie reine Science-Fiction, ist aber gerade in der heutigen Zeit, in der es künstliche Intelligenzen gibt oder Kriegsführung teilweise schon automatisiert per Drohnen stattfindet, absolut kein dummer Film mehr. Er besitzt mehr Anspruch, als man meinen dürfte und „Terminator 2“ dehnt diesen nun noch aus. Es werden reichlich Fragen nach Ethik und Moral in den Raum geworfen, die man für einen solch bombastischen Blockbuster, der in erster Linie der Unterhaltung dienen soll, doch überraschend hochwertig behandelt. Davon mal abgesehen, wird die Geschichte einfach genial und echt clever fortgeführt. Es gibt sicherlich nicht viele Fortsetzungen, die dermaßen sinnvoll erscheinen, wie „Terminator 2“. Die zahlreichen Einfälle sind schlichtweg toll und der Aufbau der Handlung könnte besser gar nicht funktionieren.
 
 
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Tatsächlich liegt das in erster Linie an Arnold Schwarzenegger und der simplen Entscheidung ihn nun nicht mehr als Bösewicht, sondern als Beschützer auftreten zu lassen. Schwarzenegger hatte sich zuvor auch schon erfolgreich in Komödien versucht und war mittlerweile viel mehr als einfach nur ein „Conan“, weshalb er diese Rolle hier perfekt umsetzen konnte. Sicherlich hat der Mann, der den amerikanischen Traum zelebriert hat, schon immer ikonische Rollen geschmückt, aber wohl kaum eine dürfte so einprägsam gewesen sein, wie die in „Terminator 2 – Tag der Abrechnung“. Über seine Schauspielkünste streitet man sich selbst heute noch gerne, doch seine Präsenz in diesem Film ist einfach phänomenal. Und das nutzt dann z.B. Edward Furlong in der Rolle des jungen John Connors genial aus bzw. das Drehbuch zaubert aus dem Zusammenspiel der beiden Charaktere Szenen, die man nie mehr vergisst. Furlong ist als rebellischer Teenager, der trotzdem seinen Tiefgrund besitzt, perfekt besetzt und kann glänzen. Wenn Schwarzenegger als quasi Ersatzvater-Figur dazu kommt, ist das einfach magisches Kino. So plakativ und konstruiert die Figurenzeichnung hier auch sein mag: Sie funktioniert in Perfektion und sorgt für höchstmögliche Sympathien.
 
 
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Selbstverständlich darf da auch eine Linda Hamilton nicht vergessen werden, die ihre Figur aus dem ersten Teil nun ganz anders auslegen darf und sich zur idealen Actionfigur mausert. Hamilton begeistert mit ihrer Präsenz, doch so richtig genial wird es erst, wenn man das Quartett der wichtigsten Figuren vollmacht. Robert Patrick ist nämlich als T-1000 ebenfalls grandios. Diese fiese Ausstrahlung begeistert nach wie vor, aber sowieso ist dieser Terminator phänomenal erdacht. Alleine diese einfache Idee, einen altmodischen Terminator gegen einen höher entwickelten antreten zu lassen, wird hier so kreativ ausgespielt, dass man sich davon nur unterhalten fühlen kann. Nein, „Terminator 2“ ist mit Sicherheit keine Charakterstudie und ja, das Drehbuch besitzt immense Logikfehler, aber die Art und Weise, wie dem Zuschauer das hier alles verkauft wird, könnte einfach nicht besser sein. Die zahlreichen Nebendarsteller haben bei der Wucht der vier Hauptdarsteller übrigens wenig Chance groß aufzufallen, doch Joe Morton gelingt es trotzdem wunderbar sich ins Gedächtnis zu spielen. Seine letzte Szene ist unvergesslich.
 
 
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Bei der Inszenierung kann der Lobgesang nicht aufhören. Mittlerweile mag man von James Cameron ja halten was man will, aber in den 80er und 90er Jahren hat er Großartiges abgeliefert. Schon in „Aliens“ bewies er dabei, wie stark er das Actiongenre versteht. Nun war „Terminator“ ein etwas kleinerer Film, aber „Terminator 2“ brach damals alle Rekorde. Produktionskosten von über 100 Millionen Dollar sind heute keine Seltenheit mehr, doch für damalige Verhältnisse war es ein Novum, dass ein Film so viel kostete. Und diese Kosten sieht man „Terminator 2“ vollkommen an. Der Action-Anteil wurde bezüglich des ersten Teils immens in die Höhe geschraubt, kann sich aber auch nach heutigen Standards echt noch sehen lassen. Von Anfang an herrscht hier Tempo, ohne dass es jemals zu gehetzt wirken würde. In der zweiten Hälfte steigert sich das von Minute zu Minute und es gibt so viele tolle Szenen, die sich ins Gedächtnis brennen, dass man „Terminator 2“ selbst dann kaum vergessen kann, wenn man ihn nur ein einziges Mal geschaut hat. Vor allen Dingen beweist Cameron immer wieder ein Händchen für sehr einprägsame Momente, weshalb der Film auch nicht gerade wenige Szenen besitzt, die immer wieder zitiert oder parodiert wurden.
 
 
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Wenn man vom handwerklichen Aspekt spricht, dann muss man zwangsläufig auch etwas näher auf die Effekte eingehen, die für den damaligen Stand einfach atemberaubend sind. Das heutige Publikum ist Computereffekte, viel CGI etc. völlig gewöhnt, doch selbst hochpreisige Produktionen erfüllen nicht immer den Standard. „Terminator 2“ sieht allerdings selbst heute noch unverschämt gut aus. Klar, an der Technik hat sich viel verbessert, aber man kann dennoch kaum behaupten, dass die Effekte hier angestaubt wirken oder veraltet aussehen. Hier wurde einfach ein perfekter Job gemacht! Die Pyro-Effekte sehen sowieso toll aus, aber alleine die Darstellung des flüssigen Metalls macht selbst heute noch Freude. Das liegt jedoch auch eben daran, dass „Terminator 2“ keine reine CGI-Party geworden ist, sondern dass hier handwerkliche Effekte mit etwas Computereinsatz verfeinert wurden. Das Resultat könnte selbst heute schöner kaum sein und bietet enorme Schauwerte.
 
 
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In seiner längsten Fassung, dem Ultimate Cut, läuft „Terminator 2“ stolze 156 Minuten und ist dabei zu keiner Sekunde auch nur ansatzweise langweilig. Im Gegenteil: Umso länger das läuft, desto mehr ist man im Geschehen drin und spätestens in der zweiten Hälfte bekommt das nahezu epische Ausmaße. Die Action sieht genial aus, Spannung kommt regelmäßig auf und für Humor ist ebenfalls gesorgt. Es gibt ein paar herrlich komische Szenen und dazu ein paar ikonische Oneliner. Die Atmosphäre ist eigentlich auch sehr mainstreamig ausgefallen, denn es wird nie zu düster oder hoffnungslos und trotzdem besitzt der Film seine Härten und weniger optimistische Szenen. Wenn dann im Finale in atemberaubender Kulisse ein Abschied ansteht, darf man sogar mal kurz die Taschentücher zücken, so herzergreifend ist das geraten. Neben den vielen Science-Fiction- und Actionanteilen, gibt es nämlich auch einige Emotionen, die gerade aufgrund der sympathischen Figurenzeichnung so gut funktionieren. Daneben kommen einem noch Begriffe wie Fantasy, Horror und Komödie in den Sinn, weshalb die Atmosphäre sehr vielseitig ist. Und der Score von Brad Fiedel ist nach wie vor bombastisch und so eingängig, dass man ihn nur mit diesem Film verbinden kann.
 
 


 
 
 

TERMINATOR 2 – Fazit

 
 
 
10 Punkte Final
 
 
 
„Terminator 2 – Tag der Abrechnung“ mag seine Logikfehler besitzen und er mag viel kommerzieller ausgerichtet sein, als sein Vorgänger, aber er stellt dennoch einen der besten Blockbuster Hollywoods dar und daran wird sich selbst in 50 Jahren nichts geändert haben. Selbst heute, gute 30 Jahre später, sehen die Effekte noch immer toll aus und der Bombast, der einem hier geboten wird, übertrifft so manch ein Marvel-Abenteuer von heute mit Leichtigkeit. Darüberhinaus besitzt „Terminator 2“ jedoch vor allen Dingen eines: Eine Seele. Die Figuren sind höchst sympathisch und die gesamte Geschichte wurde toll erdacht. Nebenbei ist das auch alles gar nicht so dumm und besitzt durchaus eine Portion Anspruch. Die enorm starken Leistungen der Darsteller machen das alles nur noch besser. Schwarzenegger war wohl niemals zuvor oder danach dermaßen ikonisch und nicht ohne Grund haben sich hier einige Oneliner verewigt. Doch auch die Inszenierung ist einfach meisterhaft und die handwerkliche Arbeit besitzt enorm hohe Qualitäten. Das ist spannend, lustig, brutal, atemberaubend, entspannend, kreativ, emotional und langweilt selbst bei der hohen Laufzeit niemals. Im Endeffekt stellt „Terminator 2“ perfekte Unterhaltung dar und verdient deshalb auch nur die Höchstpunktzahl, denn was Filme aus dem Mainstream betrifft, gehört er zu den besten seinr Art!
 
 
 


 
 
 

TERMINATOR 2 – Zensur

 
 
 
„Terminator 2 – Tag der Abrechnung“ hatte nie Probleme mit der FSK. Er lief 1991 ungeschnitten mit FSK16-Freigabe in den meisten Kino. In einigen Kinos wurde der Film mit einer FSK-18-Freigabe angegeben, was natürlich vollkommener Quatsch war, weil der Film von der FSK eine Jugendfreigabe erhielt. Auf allen Heimkinomedien erschien „Terminator 2 – Tag der Abrechnung“ ebenfall komplett und ungeschnitten. Das hat sich auf in HD- und 4K-Zeiten nicht geändert. Mittlerweile gibt es so viele Veröffentlichungen des Kultfilms auf DVD, Blu-ray und 4K-UHD, dass der Käufer die Qual der Wahl hat. Hierbei kann sogar zwischen der Kinofassung dem längeren Director’s Cut gewählt werden. Weiter unten auf dieser Seite haben wir einige der letzten Releases zusammengefasst, die die Kaufentscheidung erleichtern sollten.
 
 
 


 
 
 

TERMINATOR 2 – Deutsche Blu-ray (Special Edition – Digital Remastered)

 
 
 
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(c) STUDIOCANAL (Blu-ray im KeepCase // Special Edition – Digital Remastered)

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(c) STUDIOCANAL (Blu-ray + 3D-Blu-ray im KeepCase)

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(c) STUDIOCANAL (Blu-ray + 4K-UHD im KeeCase)

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(c) STUDIOCANAL (Blu-ray + 4K-UHD im Steelbook)

 
 
 

TECHNISCHE DATEN


Originaltitel: Terminator 2: Judgment Day; USA 1991

Genre: Thriller, Action, Science Fiction

Ton: Deutsch DTS-HD MA 7.1, Englisch DTS-HD MA 5.1, Französisch DTS-HD MA 5.1

Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch

Bild: 2.40:1 (1080p) | @23,976 Hz

Laufzeit: ca. 137 Minuten

FSK: FSK16 (ungeschnittene Fassung)

Verpackung: KeepCase

Extras: Kinofassung (HD, ca. 137 Min.), Director’s Cut (HD, ca. 154 Min.), Extended Special Edition (HD, ca. 156 Min.) Audiokommentare von Cast & Crew, Neu: „T2 Reprogramming the Terminator“ mit brandneuen Interviews mit James Cameron und Arnold Schwarzenegger, Making of, „Terminierte Daten“: „Die Suche des T-1000“, „Die Zukunftssequenz“ wahlweise mit Audiokommentaren, Trailer

Release-Termin: BD-KeepCase: 23.11.2017 | 3D-KeepCase: 23.11.2017 | 4K-UHD-Steelbook: 09.12.2021 | 4K-UHD-KeepCase: 23.11.2017

 

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TERMINATOR 2 – Trailer

 
 


 
 
 

Benjamin Falk

(Rechte für Grafiken liegen bei STUDIOCANAL)

 
 
 
Ähnche Filme:
 
Shocking Dark (1989)
 
Terminator (1984)
 
Terminator 3 – Rebellion der Maschinen (2003)
 
Terminator: Genisys (2015)
 
Terminator: Dark Fate (2019)
 

Filmkritik: „Total Recall – Die totale Erinnerung“ (1990)

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TOTAL RECALL – DIE TOTALE ERINNERUNG

(TOTAL RECALL)

Story

 
 
 
Für einen normalen Menschen in der Zukunft wird die Prozedur einer Erinnerungs-Einpflanzung zum größten Abenteuer, als sich herausstellt, dass er diese gar nicht benötigt hätte.
 
 
 


 
 
 

TOTAL RECALL – Kritik

 
 
Wenn man sich die 80er und 90er Jahre so anschaut, ist es kaum verwunderlich, weshalb Arnold Schwarzenegger eine solch bemerkenswerte Karriere hatte und noch hat. Der Mann hat oftmals einfach mit den richtigen Regisseuren zusammengearbeitet und sich bei seinen Rollen niemals zu sehr festgelegt, obwohl er doch überwiegend einen gewissen Standard spielte. 1990 gab es dann eine Zusammenarbeit mit Paul Verhoeven, was nicht nur auf dem Papier interessant klingt. Dabei ist ein wunderbar unperfekter Film entstanden, der manchmal trashiger wirkt, als man das von Verhoeven gewohnt ist, gerade deshalb aber auch enorm viel Spaß macht.
 
 
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Wir befinden uns mal wieder in der Zukunft. Mittlerweile ist ein Leben auf dem Mars möglich und davon träumt auch Douglas, der ein recht ereignisloses Leben mit seiner Frau führt. Als er in der Werbung von einer Firma erfährt, die Menschen Erinnerungen ins Gehirn pflanzt, entschließt er sich dazu, eine Mars-Erinnerung haben zu wollen, um so ein wenig Farbe in sein tristes Leben zu bringen. Man kann die Erinnerungen nun sogar noch aufpeppen und Douglas will das Geheimagenten-Paket haben. Doch bei dem Eingriff läuft etwas schief. Plötzlich denkt Douglas wirklich, er sei ein Geheimagent, dabei hat man ihm diese Erinnerung noch gar nicht eingepflanzt. Was für ein Spiel wird hier gespielt?
 
 
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Obwohl man meinen könnte, dieses Spielchen recht schnell durchschaut zu haben, besitzt das Drehbuch genügend Wendungen, um den Zuschauer immer mal wieder zu überraschen. Im Kern ist die Story eigentlich sogar relativ düster und besitzt, für Verhoeven typisch, ein paar gesellschaftskritische Ansätze. Diese nutzt man hier jedoch nicht besonders stark aus und die an sich anspruchsvolle Geschichte wird hier eher für Blödsinn benutzt. Über Logik sollte man sich dabei nicht die größten Gedanken machen, denn das taten die Drehbuchautoren ebenfalls nicht. Kann man damit leben, bekommt man eine kreative, wendungsreiche Handlung geboten, die übrigens auf einer Kurzgeschichte von Philip K. Dick basiert. Die Ideen sind wirklich gelungen und teilweise schön schräg.
 
 
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Sowieso ist „Total Recall – Die totale Erinnerung“ überraschend nah an einer Komödie dran. Das ist jetzt für Verhoeven zwar auch nicht unbedingt etwas Neues, aber dass man sich manchmal schon eher an Trash erinnert fühlt, ist nicht unbedingt zu erwarten, wenn man den Film zum ersten Mal schaut. Gerade weil Verhoeven drei Jahre zuvor mit „RoboCop“ bewies, wie brachial und dystopisch er vorgehen kann. Davon ist nun nicht mehr besonders viel übrig, nur das Science-Fiction-Genre wurde beibehalten und das bedient der Regisseur auch mal wieder prima. Ansonsten gibt es erstaunlich viel Humor. Manche Gags wirken nahezu platt und verwirren schon fast etwas. Die Grenze zwischen freiwilliger und unfreiwilliger Komik verschwimmt hier jedenfalls manchmal etwas. Das sorgt allerdings für einen ungemein hohen Spaß-Faktor. Dieser raubt dem Geschehen zwar etwas die Spannung, so dass man nicht immer von packender Unterhaltung sprechen kann, aber dafür geht es dann doch wieder ganz schön derb zur Sache. Dass „Total Recall“ mittlerweile auf ab 16 Jahren heruntergestuft wurde, ist nicht wirklich nachvollziehbar. Es gibt ultra brutale Shoot-outs und auch sonst so manch eine derbe Splatter-Szene. Die Effekte sehen teilweise etwas bizarr aus, wurden aber alle von Hand gemacht und können immer noch begeistern. Dass Verhoeven damals doch ein ordentliches Budget zur Verfügung hatte, kann man jedenfalls erkennen, denn selbst die ganzen Weltraum-Szenen wurden sehr gut getrickst.
 
 
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Wie in den meisten Filmen, in denen er mitspielte, sorgt auch in „Total Recall“ mal wieder Arnold Schwarzenegger für den meisten Spaß. Sieht man ihn gerne, dann kommt man hier voll auf seine Kosten, weil er eine schöne Mischung aus brachialem Actionstar und sprücheklopfendem Komiker darbieten darf. Beides beherrscht der Österreicher und so kann er gar nicht enttäuschen. Seine Präsenz ist mal wieder eine echte Wucht. Wenn sich dann noch Michael Ironside als Fiesling dazu gesellt, bleibt eigentlich kaum ein Wunsch offen. Für den Sexappeal ist noch Sharon Stone in einer Nebenrolle mit dabei, die ihre Sache auch herrlich macht. Die ganzen weiteren Nebenrollen enttäuschen aus schauspielerischer Sicht aber ebenfalls nicht. Nur die Figurenzeichnung hätte hier an manchen Stellen noch etwas markanter geraten sein dürfen. An der Figur von Douglas gibt es jedoch überhaupt nichts auszusetzen. Hier hat man das Spiel mit den verschiedenen Charakteren doch sehr schön umgesetzt.
 
 
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Der Unterhaltungswert ist zudem reichlich hoch. Es gibt nur eine minimale Einleitung, bevor „Total Recall“ mit dem Tempo beginnt und sobald das Szenario richtig gestartet ist, gibt es auch eigentlich keinerlei Pausen mehr. Schon früh gesellen sich Actionszenen hinzu und das Treiben besitzt keinen Stillstand. Die Darstellung auf dem Mars ist bizarr-komisch und es ist immer genügend los. Da sich selbst zum Schluss storytechnisch noch etwas tut, bleibt man innerhalb der knapp zwei Stunden Laufzeit immer am Ball. Das scheinbar bewusst kitschige Ende lädt dann sogar noch etwas zum Nachdenken ein und besitzt sicher gewisse Interpretationsfreiräume. Ganz so dumm ist „Total Recall“ also dann doch nicht, wobei man mit diesem Werk am ehesten seinen Spaß haben kann. Das langgezogene Finale bietet tricktechnisch noch mal enorme Schauwerte und sowieso ist das handwerklich alles top gemacht. Der Score von Jerry Goldsmith hört sich gut an, lässt jedoch etwas die einprägsamen Melodien vermissen.
 
 


 
 
 

TOTAL RECALL – Fazit

 
 
 
8 Punkte Final
 
 
 
„Total Recall – Die totale Erinnerung“ ist eine sehr spaßige Mischung aus Action-Thriller und Science-Fiction geworden, die sich teilweise schon als Komödie bezeichnen lässt. Es gibt jedenfalls reichlich bizarre und absurde Szenen zu betrachten, die amüsant geraten sind. Das Drehbuch lässt zwar etwas anspruchsvolles Potenzial liegen, aber dennoch ist die Story einfallsreich, wendungsreich und kreativ geschrieben. Aus handwerklicher Sicht überzeugt der Film sowieso und Verhoeven ist voll in seinem Element. Die Effekte sehen wunderbar aus und Gewalt gibt es hier einige zu sehen. Außerdem macht Schwarzenegger einfach mal wieder Freude. Die restlichen Darsteller spielen ebenfalls gut, der Unterhaltungswert stimmt, es gibt viel Action, nur nicht ganz so viel Spannung. Dafür reichlich schrägen Humor und eine Atmosphäre, die nicht selten mal die Luft von Trash atmet. Insgesamt ein wirklich großes Vergnügen mit Fehlern, die aber irgendwie sogar ziemlich sympathisch sind!
 
 
 


 
 
 

TOTAL RECALL – Zensur

 
 
 
„Total Recall – Die totale Erinnerung“ wurde bereits für das R-Rating zensiert. Dennoch wurde in Ländern wie Australien, Finnland und Co. zusätzlich geschnitten. In Deutschland erschien der Streifen aber stehts in seiner ungeschnittenen Rated-R-Fassung und war frei ab 18 Jahren. Leider landete der Verhoeven-Film von 1991 bis 2011 für zwei Jahrzehnte auf dem Index. Seit 2011 gehört „Total Recall – Die totale Erinnerung“ zu den Ex-Indexfilmen. Der Actioner wurde neu geprüft und erhielt von der FSK eine Freigabe ab 16 Jahren in der ungeschnittenen Fassung. Alle aktuellen Blu-rays, DVDs und UHDs beinhalten diese ungeschnittene FSK16-Fassung.
 
 
 


 
 
 

TOTAL RECALL – Deutsche Blu-ray

 
 
 
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(c) STUDIOCANAL (Blu-ray im KeepCase)

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(c) STUDIOCANAL (Blu-ray + 4K-UHD im KeeCase)

 
 
 

TECHNISCHE DATEN


Originaltitel: Total Recall; USA 1990

Genre: Thriller, Action, Science Fiction

Ton: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Deutsch PCM 2.0, Englisch Dolby Atmos, Englisch Dolby TrueHD 7.1, Englisch DTS-HD MA 2.0, Französisch DTS-HD MA 5.1, Spanisch DTS 2.0

Untertitel: Deutsch, Englisch für Hörgeschädigte, Französisch, Lateinamerikanisches Spanisch

Bild: 1.85:1 (1080p) | @23,976 Hz

Laufzeit: ca. 113 Min.

FSK: FSK16 (ungeschnittene Fassung)

Verpackung: KeepCase

Extras: Open your Mind: Die Filmmusik (21:24 Min., Englisch, Optionale Deutsche Untertitel, Optionale Französische Untertitel), Dreamer within the dream: Die Entstehung von Total Recall (8:26 Min., Englisch, Optionale Deutsche Untertitel, Optionale Französische Untertitel), Die Entstehung von Total Recall, Audiokommentar von Arnold Schwarzenegger und Paul Verhoeven (Englisch, Optionale Deutsche Untertitel, Optionale Französische Untertitel)

Release-Termin: BD-KeepCase: 19.11.2020 | 4K-UHD-KeepCase: 06.05.2021

 

Total Recall – Die totale Erinnerung [Blu-ray im KeepCase] ungeschnitten auf AMAZON bestellen

Total Recall – Die totale Erinnerung [Blu-ray + 4K-UHD im KeepCase] ungeschnitten auf AMAZON bestellen

 
 


 
 
 

TOTAL RECALL – Trailer

 
 


 
 
 

Benjamin Falk

(Rechte für Grafiken liegen bei STUDIOCANAL)

 
 
 
Ähnche Filme:
 
Total Recall (2012)
 
Demolition Man (1993)
 
The 6th Day (2000)
 
Die Insel (2005)
 

Filmkritik: „Red Heat“ (1988)

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RED HEAT

Story

 
 
 
Ein sowjetischer Polizist muss nach Amerika, um einen geflohenen Gangster dingfest zu machen, was natürlich nur zu Problemen führen kann.
 
 
 


 
 
 

RED HEAT – Kritik

 
 
Es wirkt fast wie selbstverständlich, dass Arnold Schwarzenegger in seinen fleißigen 80er Jahren auch mal mit Action-Experte Walter Hill zusammenarbeiten musste. Dabei entstand die etwas andere Actionkomödie „Red Heat“, die zwar sowohl bei Kritikern und auch beim Publikum schon immer recht gut abgeschnitten hat, der es aber dennoch an ein paar Zutaten fehlt, um markant genug zu sein.
 
 
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Die Story kann man mit wenigen Worten beschreiben. Da geht es um den sowjetischen Polizisten Ivan Danko, der in seinem Heimatland einen georgischen Drogendealer jagt. Dieser kann jedoch entkommen, setzt sich in Amerika ab und deshalb verschlägt es dann auch Danko in dieses Land. Obwohl der Drogendealer schnell geschnappt werden kann, geht alles schief und so muss Danko mit dem eigenwilligen Ridzik zusammenarbeiten. Die Story ist ziemlich schwach und besteht wirklich nur aus der Grundidee verschiedene Kulturen aufeinanderstoßen zu lassen. Das kennt man von Buddy-Action, war 1988 aber sicherlich noch nicht so ausgelutscht. Außerdem besitzt es durchaus seinen Reiz, wenn die Sowjetunion und Amerika aufeinandertreffen. Der eigentliche Plot ist allerdings überraschend ideenarm und bietet nichts, was man nicht schon kreativer erlebt hätte. Das Drehbuch gehört so sicherlich nicht zu den Stärken von „Red Heat“, selbst wenn es ein paar amüsante Einfälle zu verbuchen gibt.
 
 
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Wenn es überhaupt einen Grund gibt sich den Film anzuschauen, dann ist das die Paarung James Belushi und Arnold Schwarzenegger. Die Beiden werden nun sicher nicht als das beste Buddy-Cop-Team in die Geschichtsbücher eingehen, doch ergänzen sie sich mit ihrer vollkommen unterschiedlichen Art doch ganz ordentlich. Belushi macht mit seinem losen Mundwerk alles richtig und Schwarzenegger beweist als wortkarger Polizist der Sowjetunion mal wieder, dass ein paar Facetten ausreichen, um ihn doch etwas anders darzustellen. Schade ist hingegen, dass Arnie hier kaum die Möglichkeit bekommt auch mal physisch präsenter zu werden. Abgesehen von der starken Einleitungs-Sequenz hat er nämlich körperlich nicht gerade viel zu tun. Peter Boyle und Laurence Fishburne machen in kleineren Nebenrollen eine ganz souveräne Figur und ansonsten bieten die meisten Darsteller einen soliden Standard, ohne besonders aufzufallen. Da fehlt es etwas an markanten Gegnern, aber sowieso ist die Figurenzeichnung hier eher schwach ausgefallen. Die Chemie zwischen dem ungleichen Gespann ist nicht unbedingt schlecht, doch die größten Sympathien wollen nicht aufkommen und irgendwie wird man das Gefühl nicht los, dass hier doch mehr drin gewesen wäre.
 
 
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Das lässt sich übrigens auch von der Action behaupten. Walter Hill war natürlich schon damals ein begabter Regisseur, der das Actionfach souverän bedient, aber etwas mehr hätte „Red Heat“ dann schon bieten dürfen. Die erste Szene ist herrlich einprägsam und lässt mehr erwarten, als dann hinterher folgt. Bis auf ein bisschen Kloppe und ein paar Schießereien, muss man nämlich erst zum kurzen Finale aushalten, um etwas mehr spektakuläre Szenen begutachten zu können. Wenn es dann noch eine kleine Verfolgungsjagd mit dem Bus gibt, ist das immerhin recht kreativ geraten. Handwerklich ist der Film sowieso gut gemacht, nur bietet er eben nicht unbedingt viel Action. Humor hingegen jedoch ebenfalls nicht so viel. Die Atmosphäre gibt sich eher düster, weshalb der Spaßfaktor sinkt. Die meisten Gags beziehen sich dann auf amüsante Sprüche und es gibt durchaus komische Momente, aber so lustig ist „Red Heat“ dann im Endeffekt nicht und deshalb gibt es einfach bessere Actionkomödien.
 
 
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Dass der Unterhaltungswert nicht so riesengroß sein kann, sollte wohl nicht verwundern. Es geht eigentlich niemals langweilig zur Sache und in den knapp 105 Minuten Laufzeit ist genügend los, doch es fehlt vor allen Dingen an Spannung. Wenn schon der Witz eher weniger präsent ist und die Action nicht kracht, dann hätte das Szenario einfach packender sein müssen. Obwohl sich das manchmal ziemlich ernst nimmt, will das aber leider niemals so richtig fesselnd wirken. Zudem ist „Red Heat“ aus heutiger Sicht ganz schön harmlos ausgefallen. Abgesehen von ein paar derben Shoot-outs gibt es da wenig zu sehen. Weshalb der Film noch immer seine Freigabe ab 18 Jahren besitzt, während z.B. ein „Total Recall“ auf ab 16 Jahre herabgestuft wurde, ist nicht nachvollziehbar. Immerhin sehen die Effekte gut aus. Der Score von James Horner kann sich übrigens auch sehr hören lassen und macht die Atmosphäre teilweise intensiver, als sie eigentlich ist.
 
 


 
 
 

RED HEAT – Fazit

 
 
 
6 Punkte Final
 
 
 
Freunde von Buddy-Action werden mit „Red Heat“ natürlich gut bedient, aber wer gute Actionkomödien in diesem Bereich kennt, wird sich auch schon besser unterhalten gefühlt haben. Es mangelt insgesamt etwas an kreativen Actionszenen und an Schauwerten, selbst wenn die handwerkliche Arbeit durchaus souverän ist. Außerdem gibt es bis auf ein paar witzige Sprüche zu wenig Komik. Die Handlung ist zu dünn und besteht eigentlich nur aus der Idee, zwei verschiedene Welten aufeinanderprallen zu lassen. Dass man sich das gerne anschaut, liegt größtenteils an Belushi und Schwarzenegger, die beide ordentlich spielen und sich gut ergänzen. Figurenzeichnung und Unterhaltungswert besitzen hingegen wieder ein paar Schwächen. Das ist insgesamt recht kurzweilig, aber niemals spannend und aus heutiger Sicht auch relativ zahm. Der Ruf von „Red Heat“ ist noch immer ordentlich, aber Schwarzenegger hat doch in deutlich besseren und amüsanteren Filmen mitgespielt!
 
 
 


 
 
 

RED HEAT – Zensur

 
 
 
„Red Heat“ lief in Deutschland nur geschnitten in den Kinos. Hier wurden diverse Gewaltszenen entfernt, damit der Streifen eine FSK16 erhalten konnte. Selbe Fassung (um 6 Szenen / 28 Sekunden geschnitten) erschien auch auf VHS und im TV der 1990er. Seitdem die DVD auf dem Markt ist, hat sich das aber geändert. Darauf war der Streifen oft mit einer Freigabe ab 18 Jahren in der ungeschnittenen Fassung zu finden. Mittlerweile wurde „Red Heat“ von der FSK neu geprüft und erhielt in ungekürzter Fassung den „keine Jugendfreigabe“-Flatschen. Auch im TV wird der Film nun sogar ungeschnitten ausgestrahlt. Die aktuell erhältlichen Blu-rays und 4K-UHDs sind ungeschnitten.
 
 
 


 
 
 

RED HEAT – Deutsche Blu-ray

 
 
 
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(c) STUDIOCANAL (Blu-ray im KeepCase)

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(c) STUDIOCANAL (Blu-ray + 4K-UHD im KeeCase)

 
 
 

TECHNISCHE DATEN


Originaltitel: Red Heat; USA 1988

Genre: Thriller, Action

Ton: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1, Französisch DTS-HD MA 2.0

Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch

Bild: 1.85:1 (1080p) | @23,976 Hz

Laufzeit: ca. 104 Min.

FSK: Keine Jugendfreigabe (ungeschnittene Fassung)

Verpackung: KeepCase

Extras: Arnold Schwarzenegger – Der Mann, der Hollywood auf den Arm nahm (15:36 Min.), Der politische Hintergrund von Red Heat (9:54 Min.), East meets West – Mario Kassar und Andre Vajna (9:38 Min.), Ein Stuntman für alle Fälle (12:24 Min.), Interview mit Ed O’Ross (5:11 Min.), Making Of (18:35 Min.), Original-Trailer (2:13 Min.)

Release-Termin: BD-KeepCase: 24. Oktober 2019 | 4K-UHD-KeepCase: 03.09.2020

 

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RED HEAT – Trailer

 
 


 
 
 

Benjamin Falk

(Rechte für Grafiken liegen bei STUDIOCANAL)

 
 
 
Ähnche Filme:
 
Tango und Cash (1989)
 
Last Boy Scout (1991)
 
Der City Hai (1986)
 

Filmkritik: „Red Sonja“ (1985)

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RED SONJA

Story

 
 
 
Eine junge Kriegerin namens Red Sonja schwört Rache an der Königin, braucht dabei aber die Hilfe von Conan – pardon – Kalidor.
 
 
 


 
 
 

RED SONJA – Kritik

 
 
Es gibt bestimmt manch einen Fan, der sich damals einen dritten Teil von „Conan“ gewünscht hätte. Obwohl es zu diesem niemals kam, gibt es dennoch so etwas wie eine inoffizielle Fortsetzung. Die Rede ist von „Red Sonja“. Diese Figur stammt aus den Conan-Comics und sollte 1985 eine eigene Verfilmung erhalten. Da man sich scheinbar nicht so sicher war, ob das Ganze auch erfolgreich genug werden würde, steckte man zusätzlich noch Arnold Schwarzenegger mit in das Projekt. Aus lizenzrechtlichen Gründen durfte der hier aber nicht Conan heißen und wurde so zu Kalidor; spielt ansonsten aber quasi die Rolle, wie schon in „Conan der Zerstörer“. Dabei ist ein recht beliebiges Fantasy-Spektakel entstanden, welches aber gerade Trash-Fans doch munden könnte.
 
 
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Red Sonja hat sich der Königin Gedren widersetzt. Deshalb wird ihre Familie ermordet, sie wird vergewaltigt und da bleibt ihr nur eines übrig: Der Gedanke an Rache. Also gibt es mal flott einen Crashkurs in Schwertkampf und schon ist Red Sonja eine übermächtige Gegnerin. Trotzdem braucht sie Hilfe von Kalidor und ein paar anderen seltsamen Weggefährten. Es wirkt fast so, als hätten die Drehbuchautoren einfach allerlei Klischees zusammengesucht, die man in dieser Art von Fantasy so als üblich ansieht. Ein Tempel mit Priesterinnen ist vorhanden, eine böse Königin natürlich auch und selbstverständlich darf ein magischer Talisman nicht fehlen. Eine Festung hier, ein mächtiges Schwert dort und ein kleiner Prinz fehlt ebenfalls nicht. Das macht einen ziemlich beliebigen Eindruck und besitzt tatsächlich recht wenig Kreativität. Zusätzlich wird die Geschichte reichlich plump vorgetragen und erreicht niemals auch nur ansatzweise eine gewisse Tiefe. Dafür besitzt die Handlung einen hohen, episodenhaften Charakter, weil man sich eigentlich nur von „Level“ zu „Level“ hervorarbeitet. Alles, was dazwischen geschieht, hat eigentlich keinerlei Substanz und deshalb ist das Drehbuch schon ziemlich schwach.
 
 
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Also muss es halt der Rest richten und aus handwerklicher Sicht ist „Red Sonja“ doch ganz hübsch anzuschauen. Richard Fleischer, der hiermit eine seiner letzten Regiearbeiten absolvierte, hatte nur ein Jahr zuvor bereits die Fortsetzung zu „Conan der Barbar“ gedreht und steckt somit wunderbar in der Materie drin. Und von den Schauwerten her kann man sich auch wirklich nicht beklagen. Die Kostüme sehen genau so aus, wie man das von einem solchen Film erwartet, es gibt ständig schöne Aufnahmen der Landschaft zu sehen und überall wimmelt es nur so vor Magie. Optisch wurde das gut umgesetzt und die handwerkliche Arbeit ist sympathisch.
Dass die Atmosphäre hinter ihren Möglichkeiten zurückbleibt, liegt in erster Linie daran, dass man den Figuren überhaupt keinen Raum zur Entfaltung gibt. Es ist zwar durchaus amüsant, wenn Kalidor zu Sonja meint, dass sie nur eine Frau sei, aber das beschreibt die Charaktere dann auch schon völlig. Der Mann ist der rettende Helfer, die Frau kann mehr, als man ihr zugestehen würde und weiteren Platz für Nuancen finden sich in der Figurenzeichnung leider nicht. Da bleiben die größeren Sympathien dann auch aus.
 
 
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Dabei sind die Darsteller eigentlich ganz brauchbar. Das Model Brigitte Nielsen soll recht kurzfristig für die Rolle der Red Sonja gecastet worden sein und gab damit ihr Filmdebüt. Ihre Leistung mag nicht gerade anspruchsvoll erscheinen, aber die damals junge Frau besaß definitiv Ausstrahlung und passte gut in ihre Rolle. Auf einen Newcomer wollte man sich dann scheinbar nicht verlassen und weil es ja sowieso so gut passt, baute man einfach Arnold Schwarzenegger mit ein, der hier zwar nur eine Nebenrolle besitzt, mit dem aber hauptsächlich beworben wurde und wird. Mühe geben musste sich Herr Schwarzenegger in seiner etwas nichtssagenden Rolle überhaupt nicht, aber wenn man Fan von ihm ist, wird man mit seiner Präsenz trotzdem Freude haben können. Der Rest der recht überschaubaren Anzahl an Darstellern liefert passable Leistungen ab, doch so richtig auffallend agiert hier eigentlich niemand.
 
 
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Zum Unterhaltungswert passt am ehesten auch genau diese Beschreibung: Unauffällig. Es ist nicht so, dass „Red Sonja“ total langweilig wäre, aber er hat auch echt nicht besonders viel zu bieten. Der stumpfen Story zu folgen, ist schon mal nicht besonders interessant. Eine Figurenentwicklung ist nicht vorhanden. Was bleibt da also noch? Genau – Schauwerte! Diese sind ja immerhin vorhanden und es gibt eine gute Portion Action, die nicht spektakulär geraten ist, die man sich jedoch gefallen lassen kann. Spannung gibt das Ganze nicht her, dafür allerdings eine ziemlich trashige Note. Ob man da noch von freiwilliger oder unfreiwilliger Komik sprechen will, sei jedem selbst überlassen. Auf jeden Fall ist das alles phasenweise recht amüsant, wenn man sich darauf einlassen kann. Die Effekte sehen zudem gut aus, wobei der Gewaltgrad für die Freigabe ab 16 Jahren doch erstaunlich gering ist. Erwähnenswert ist da am Ende eigentlich nur noch, dass Ennio Morricone für den Score zuständig war und hier eine gewohnt gute Leistung erbracht hat.
 
 


 
 
 

RED SONJA – Fazit

 
 
 
5 Punkte Final
 
 
 
„Red Sonja“ ist nichts Besonderes und nur für Fans von trashigen Barbarenfilmen geeignet. Die Mischung aus Action, Fantasy und Abenteuer ist sicherlich nicht schlecht, besitzt nebenbei jedoch zu viele Mängel, um wirklich als gut durchgehen zu können. Das fängt bei einer lahmen, einfallslosen Geschichte an und endet bei völlig belanglosen Charakteren, die plakativer nicht sein könnten. Immerhin bietet der Film einige hübsche Bilder, solide Effekte und allgemein gute Kostüme sowie Kulissen, doch dem Unterhaltungswert hilft dies nur bedingt. Es gibt zwar genügend Action, doch das ist alles zu seelenlos, um jemals packend, spannend oder besonders amüsant zu werden. Die Darsteller sind zu gebrauchen und selbst wenn Arnie nicht so viel zu tun hat, schadet seine Präsenz sicher nicht. Der Score ist gut und die Laufzeit ist mit knapp 90 Minuten gering genug, um Längen zu vermeiden. Am Ende bleibt ein halbwegs charmantes Fantasy-Spektakel, welches nostalgische Gefühle weckt, erzählerisch jedoch eine absolute Nullnummer darstellt!
 
 
 


 
 
 

RED SONJA – Zensur

 
 
 
„Red Sonja“ lief in Deutschland nur geschnitten in den Kinos. Gleiche Fassung wurde später immer mal wieder auf Heimkinomedium veröffentlicht – mitunter trotz Uncutvermerk (auf dem Backcover). Seit der Film aber auf DVD veröffentlicht wurde, wurde er aber vermehrt ungekürzt herausgebracht. Das hat sich nun auch mit der 4K-UHD-Fassung nicht geändert. Die darauf befindliche Fassung ist komplett und ungeschnitten. Freigabe: ab 16 Jahren.
 
 
 


 
 
 

RED SONJA – Deutsche Blu-ray

 
 
 
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(c) STUDIOCANAL (Blu-ray im KeepCase)

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(c) STUDIOCANAL (Blu-ray + 4K-UHD im Steelbook)

 
 
 

TECHNISCHE DATEN


Originaltitel: Red Sonja; Niederlande | USA 1985

Genre: Thriller, Action, Fantasy, Abenteuer

Ton: Deutsch PCM 2.0 (Mono), Englisch DTS-HD MA 5.1, Französisch DTS-HD MA 5.1, Französisch PCM 2.0 (Mono)

Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch

Bild: 2.35:1 (1080p) | @24 Hz

Laufzeit: ca. 89 Min.

FSK: FSK16 (ungeschnittene Fassung)

Verpackung: KeepCase | Steelbook

Extras: 90-minütiger Dokumentarfilm: Renato Casaro – The Last Movie Painter (2020), Renato Casaro – Fotogalerie, Featurette: Arnold Schwarzenegger, der Mann, der Hollywood auf den Arm nahm, Making Of: Red Sonja vs. Kalidor, Originaltrailer, Trailer

Release-Termin: BD-KeepCase / 4K-UHD-Steelbook: 21. Juli 2022

 

Red Sonja [Blu-ray im KeepCase] ungeschnitten auf AMAZON bestellen

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RED SONJA – Trailer

 
 


 
 
 

Benjamin Falk

(Rechte für Grafiken liegen bei STUDIOCANAL)

 
 
 
Ähnche Filme:
 
Conan der Barbar (1982)
 
Conan der Zerstörer (1984)
 
Kull, der Eroberer (1997)
 

„Total Recall“ nach 20 Jahren endlich ungekürzt ab 16 Jahren freigegeben

Es passieren in jüngster Vergangenheit wahrlich noch Wunder.

Erst wurden „Predator“ und „Scream“ vom Index gestrichen und ab 16 Jahren ungeschnitten freigegeben. Danach folgte „Rambo“ und ermöglichte eine ungeschnittene legale Veröffentlichung der Original Triologie  für die deutschen Kaufhäuser.

Jetzt folgt überraschenderweise der Paul Verhoven Klassiker „Total Recall“ mit Arnold Schwarzenegger in der Hauptrolle. Der Film wurde scheinbar neu geprüft und ab 16 Jahren freigegeben. Erfreulicherweise handelt es sich hierbei sogar um die ungeschnittene Version.

Sicherlich Grund für den Vertrieb Kinowelt pünktlich zum Start des Remakes eine Neuauflage des Klassikers auf Blu-ray zu veröffentlichen.

 

Hellraiser80