Filmkritik: „Cat Sick Blues“ (2015)

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CAT SICK BLUES

Story

 
 
 
Ein Katzenmasken tragender, introvertierter Mann startet ein Massaker um seine Katze wieder zu beleben, als sein Weg eine traumatisierte, junge Katzen-Youtuberin trifft.

 
 
 


 
 
 

CAT SICK BLUES – Kritik

 
 
Das Menü schreit bereits nach Indiefilm, bockt durch seinen düsteren, treibenden, metallisch kreischenden Elektrosound zugleich sehr, die ersten sieben Minuten präsentieren sich dann als Opening-Kill in gewohnter Slasher-Manier, nur bereits sehr eigenständig, sehr außergewöhnlich zubereitet: So sind kiffende, junge Frauen, die Youtube-Videos gucken zum Beispiel direkt viel sympathischer, wenn sie die albernen Videos selber enttäuschend und unlustig finden, so ist der Killer in seinem zu kurzen, roten Sweatshirt und mit seiner kindlichen Maske per se erstmal eine lächerliche Figur, die dann aber gnadenlos zuschlägt. Allzu explizit und drastisch wird es nun noch nicht, doch der dreckige, schrille Retro-Grindhouse Synthesizer, die für wenige Sekunden punkig und lautstark explodierende John Carpenter-Score und die bunt aufblinkenden, in Farbklecksen designten Opening Credits mit Gaspar Noé-Vibes, Noise Metal und Stativaufnahme lassen bereits voraus ahnen, dass wir es hier mit einer ungewöhnlichen und wilden Mischung zu tun haben.
 
 
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Und so soll es auch kommen: Die junge Claire hat ihre Katze durch Videos zum Youtube-Star gemacht, doch da ihr feliner Star, „Imelda“, momentan eine Halskrause trägt und keine Lust zu filmen hat, steckt sie in einer kreativen Sackgasse. Ihre Freundin Emma kommt kurz zu Besuch und der Film scheint sich nun seine Zeit zu nehmen, die Charaktere langsam aufzubauen und einen Konflikt zu schaffen, der mit der Katze zu tun hat – doch falsch gedacht, denn nach einer Viertel Stunde Laufzeit betritt ein beunruhigender Fan des Channels das Gebäude, bittet um Einlass, verhält sich undurchsichtig, hat Probleme richtig zu sprechen oder Blickkontakt zu halten – und tötet daraufhin Imelda, nur um die völlig schockierte Claire in diesem Moment der Schwäche auszunutzen, zu vergewaltigen und dies zu filmen.
 
 
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Keine exploitativ ausgebeutete Szene, keine die witzig sein soll, trotzdem eine unerwarteterweise todernste, höchst dramatisch und staubtrocken inszenierte Passage, die mich schwer verwundert hat – ist „Cat Sick Blues“ etwa ein wahrer „Sicko“, „Misery Porn“ zum Mitleiden statt kurzweiliger Indie-Splatterunterhaltung? Es scheint, als sei das filmische Aufweisen beider Inszenierungsweisen solcher Gewalttaten und Täter hier das Ziel gewesen, denn während der Katzenmaske tragende, zu Catgirls im Webcam-Erotikchat masturbierende, sich von einem herrlich bodenständig gespielten Künstler und Handwerker zielgerichtete Katzen-Waffen anrichten lassende, Killer, sehr kurzweilig ist und mit einer haften bleibenden, Synthesizerscore mit Glocken und Ohrwurmmelodie unterlegt wurde, zeigt der Film ebenso die weinende, völlig verstörte Claire, wie sie schluchzend auf dem Boden ihrer Wohnung liegt. Bittere Realität gegen filmische Ikonisierung kranker Gewalttäter, so könnte man den Einstieg in „Cat Sick Blues“ zusammenfassen.
 
 
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Nachdem der Täter sich eine seiner Tötungen in verrohender Endlosschleife anguckt wie es schon in „Benny’s Video“ mit dem Schwein geschah und zufrieden schnurrt, was mich immer wieder zum Lachen gebracht hat in diesem kranken Kontext, verfolgt er unser traumatisiertes Vergewaltigungsopfer zu ihrer Bewältigungsgruppe – nur, dass Claire sich abstruserweise entschieden hat, in eine Gruppe für die Verarbeitung verstorbener Haustiere zu gehen, nicht in eine für Vergewaltigungsopfer?! Absurde, böse, Comedy, oder soll ich das ernst nehmen? Der Gipfel der absoluten Unglaubwürdigkeit folgt auf den Schritt, denn nachdem es in einer expliziten sowie grotesk-witzigen Szene in der Gruppe selber, in der Patrick von seiner explodierenden Katze erzählt, wieder recht witzig wurde, fragt unser Killer höchst unbeholfen und sozial inkompetent nach einem Date – und Claire sagt prompt ja. Scheinbar ohne Zweifel im Hinterkopf, ohne böse Vorahnung, ohne sich bei einer Freundin zu melden und abzusichern, oder sich zu bewaffnen, trifft sie sich mit diesem definitiv nicht vertrauenswürdigem Charakter, der am ganzen Körper zittern und stöhnen musste, als sie von ihrer Vergewaltigung erzählt hat, und trifft sich auch noch bei ihm zuhause, nicht bei ihr oder in der Öffentlichkeit.
 
 
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Hat man allerdings auch das „geschluckt“, zu diesem Zeitpunkt nicht frustriert aufgegeben, so hat „Cat Sick Blues“ für den geneigten, und abgehärteten Indie-Fan, dann doch noch einige Highlights und amüsante Schmankerl zu bieten – so versteckt Patrick in einer witzigen Montagesequenz mit hämmerndem Bass die Leichenteile in seiner Wohnung, später werden im Soundtrack psychdelische 70s-Töne angeschlagen, bevor einige höchst amüsante, wenn auch tief zynische Youtuber-Cameos folgen. So amüsant diese Szenen jedoch sind, so belanglos sind sie auch oftmals – zu einem sehr guten Dreampop-Track werden zum Beispiel blutigs vier Backpackerinnen umgebracht, doch da sich keine von ihnen wehrt, wir niemanden davon kennen und bereits wissen, dass alle sterben werden, ist hier nur der halbe Unterhaltungswert gegeben.
 
 
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Der dritte Akt ist es dann allerdings, in dem mich ein paar Zeilen Dialog versöhnlich gestimmt haben: Ohne zu viel vorwegzunehmen war ich nämlich sehr erfreut, dass hier offensichtliche Kritikpunkte, die es hageln könnte, vom Film selber angesprochen und ausgehobelt werden, mehr noch, ein vorher aufgebauter Charakter in wenigen, messerscharfen Zeilen gezielt zugrunde gerichtet wird. Was bleibt nach dieser sehr eigenwilligen, tonalen Achterbahnfahrt also noch zu sagen? „Cat Sick Blues“ ist mir zu sehr in die Länge gezogen, zu zynisch ohne wirklichen Mehrwert oder Aussagekraft, zu erbarmungslos für einen Film der Spaß machen will und zu slashertypisch für einen, der sich ernst nimmt – doch die kreative Inszenierung, der wunderbare Soundtrack, die einmalige Performance und die blutigen Kills sorgen in ihrer Zusammenstellung dann doch für einen fiesen Genre-Bastard, den man sich als Fan definitiv mal angucken kann.
 
 


 
 
 

CAT SICK BLUES – Fazit

 
 
 
6 Punkte Final
 
 
Bitterböse, gemein, realistisch und unwitzig, dann wieder ziemlich überdreht, kreativ, spaßig und losgelöst von modernen Konventionen – kein überragend guter, sehr wohl aber ein sehr eigenständiger Film.
 
 


 
 
 

CAT SICK BLUES – Zensur

 
 
 
Die Veröffentlichung „Cat Sick Blues“ fiel bei der FSK durch. Diese wollte den kontroversen Streifen in seiner ungekürzten Fassung nicht freigeben. Demzufolge ging Rechteinhaber Busch Media Group zur Juristenkommission. Im Gegensatz zur FSK sah diese aber bei genanntem Horrorfilm keine Probleme und vergab das Siegel: keine schwere Jugendgefährdung. Die deutsche Fassung von „Cat Sick Blues“ ist demzufolge ungeschnitten und frei ab 18 Jahren.
 
 
 


 
 
 

CAT SICK BLUES – Deutsche Blu-ray

 
 
 
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(c) Busch Media Group (Blu-ray im KeepCase)

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(c) Busch Media Group (2 Blu-rays im Mediabook – limitiert auf 2000 Exemplare)

 
 
 

TECHNISCHE DATEN


Originaltitel: Cat Sick Blues; Australien 2015

Genre: Thriller, Horror, Drama

Ton: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1

Untertitel: Deutsch

Bild: 2.35:1 (1080p) | @23,976 Hz

Laufzeit: ca. 94 Minuten

FSK: SPIO JK geprüft: keine schwere Jugendgefährdung (ungeschnittene Fassung)

Verpackung: Blu-ray im Keepcase | Mediabook

Extras: Trailershow | zusätzlich im Mediabook: 24-seitiges Booklet mit Text von Faye Hell (in Kooperation mit dem deadline-Filmmagazin), Musikvideos, Behind-the-Scenes, Webserie, Kurzfilm Cat Sick Blues

Release-Termin: KeepCase + Mediabook: 20.08.2021

 

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CAT SICK BLUES – Trailer

 
 


 
 
 

Alexander Brunkhorst

(Rechte für Grafiken liegen bei Busch Media Group

 
 
 
Ähnche Filme:
 
The Greasy Strangler (2016)
 
Der goldene Handschuh (2019)
 
100 Tears (2007)
 
Mosquito der Schänder (1977)
 

Filmkritik: „Black Water: Abyss“ (2020)

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BLACK WATER: ABYSS

Story

 
 
 

Hobby-Höhlenforscher stoßen bei Erkundungsstreifzügen durch ein unterirdisches Höhlenlabyrinth auf ein gefräßiges Krokodil.

 
 
 


 
 
 

BLACK WATER: ABYSS – Kritik

 
 
 
Im Jahr 2007 gelang Regisseur ANDREW TRAUCKI mit BLACK WATER ein kleiner Low-Budget-Überraschungshit. Darin wurden Ausflügler in den Sümpfen Australiens von einem hungrigen Krokodil bedroht. Eine Geschichte, die – wie der darauffolgende Film des Filmemachers mit dem Titel THE REEF – angeblich von wahren Begebenheiten inspiriert wurde. Kritikern und Publikum war dieses mittlerweile bei Horrorfilmen inflationär eingesetzte Werbe-Gequassel egal. Die befanden den Tier-Horrorfilm als sehenswert vor allem auch deshalb, weil auf Computereffekte verzichtet wurde und stattdessen echte Leistenkrokodile verwendet wurden. Doch auch die Tatsache kam gut an, dass sich BLACK WATER auf ein spärliches Szenario beschränkte und so Adrenalinkino in Reinform serviert.
 
 
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Knapp 13 Jahre später schickt man nun einen Nachfolger ins Rennen. Der nennt sich BLACK WATER: ABYSS und ist im Grunde genommen keine echte Fortsetzung. Der Film steht für sich selbst und könnte so auch als Reboot oder sogar Remake gewertet werden. Bei genauerer Betrachtung ist die Bezeichnung Neuverfilmung auch gar nicht so weit hergeholt. ANDREW TRAUCKI zeichnet wieder für die Regie verantwortlich und hat sein Team von 2007 erneut zurückgeholt, um die Erfolgsformel des Erstlings ein weiteres Mal abzuspielen. So reduzieren sich die Geschehnisse wieder auf einen beschränkten Schauplatz und Menschen müssen abermals versuchen Herr einer verzwickten Lage zu werden. Aus einem Sumpf wurde eine unterirdische Höhle. Der Rest bleibt identisch. Qualitativ hat man aber abgesattelt. BLACK WATER: ABYSS stand weniger Budget zur Verfügung. Das hatte zur Folge, dass neben CGI ebenso Kroko-Attrappen aus Gummi eingesetzt werden mussten. Aber auch das Set sieht kostengünstig nach Indoor-Pool aus. Keine guten Voraussetzungen für ein ebenbürtiges Sequel.
 
 
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Wer das Risiko liebt, zieht oft die Aufmerksamkeit des Sensenmannes auf sich. Genau diese Erfahrung müssen auch einige nervenkitzelsuchende Hobby-Höhlen-Erforscher machen, die in Nordaustralien ein unterirdisches Höhlengeflecht erkunden wollen, in dem noch kein Mensch zuvor gewesen ist. Zwar ziehen dunkle Wolken auf, aber die jungen Leute klammern die Gefahr zugunsten von Spaß einfach aus. So kommt, was kommen muss. Es zieht ein Unwetter auf, das einen naheliegenden Fluss über die Ufer treten lässt und das Höhlensystem überflutet. Da bekommen die Kumpels plötzlich nasse Füße und der Aufgang ist versperrt. Leider hat hier unten kein Smartphone Empfang. Doch es kommt noch schlimmer. Ein hungriges Krokodil ist in dieser Höhle zu Hause und findet es gar nicht schön, dass jemand das Revier betreten hat, ohne sich zuvor anzumelden.
 
 
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Irgendwie langweilig, weil man das alles schon mal so ähnlich gesehen hat. BLACK WATER: ABYSS ist im Gegensatz zum Vorgänger mehr klaustrophobisches Kammerspiel statt Kroko-Horror. Ein Großteil der Geschehnisse spielt sich in einem mit Wasser gefühlten Höhlensegment ab, aus dem die Protagonisten nicht mehr herausfinden. Somit geht der Streifen gleiche Wege wie die ähnlich aufgebauten Horrorfilme THE SHALLOWS oder OPEN WATER in denen nur ein begrenztes Set zur Verfügung steht, welches maximales Unbehagen heraufbeschwören soll. Da ist bald nicht mehr das Krokodil selbst ein großes Problem. Vielmehr steht Zeitnot und Klaustrophobie auf der Terror-Liste. Anhaltender Regen sorgt dafür, dass die Höhle mit Wasser geflutet wird und im Inneren steigt der Pegel, sodass bald Luftmangel herrscht. Dass die Freunde da schnell in Panik geraten und plötzlich private Konflikte ein Thema werden, ein verständliches Übel.
 
 
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Generell ist BLACK WATER: ABYSS mehr Psycho-Nahrung statt Tier-Horror-Schocker. Die Angriffe des hungrigen Reptils sind rar gesät, was vermutlich bei Fans des ersten Films gar nicht gut ankommen wird. Schnappt sich das Tier dann doch einmal einen Protagonisten, ist kaum etwas zu erkennen, weil die Kamera konfus wackelt, undeutliche Aufnahmen zeigt oder alles viel zu schnell vor der Linse passiert. Blut und zerfetzte Leiber? Fehlanzeige! Horrorfans wird das gar nicht gefallen, zumal sich Regisseur ANDREW TRAUCKI auch viel Zeit damit lässt durch geflutete Höhlenpassagen zu tauchen oder die Ängste seiner Helden auf Zelluloid zu bannen. Die haben Angst vor dem Ertrinken, dass Höhlenwände einstürzen, dass die Luft knapp wird oder einer der Anwesenden wegen eines möglichen Asthmaanfalls das Zeitliche segnet. Viel Gewimmer, ausreichend Gejammer und nicht immer gut getroffene Entscheidungen. Letzteres gehört in dieser Art von Filmen schon immer zum Inventar. Eben ein echter Spannungskiller.
 
 
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Unterm Strich ist der etwas zu lang geratene BLACK WATER: ABYSS nicht herausragendes. Der Film durchläuft die bekannte Handlungsabfolge von Horrorfilmen mit Krokodilen oder ähnlichen Reptilien. Das menschliche Kanonenfutter wird nacheinander gefressen bis sich am Ende ein taffer Held über Ängste hinwegsetzt und dem Tier die Stirn bietet. Im Falle der Fortsetzung fällt just dieser finale Akt sehr makaber aus. Offenbar wollte Regisseur ANDREW TRAUCKI schläfrige Zuschauer mit einem fiesen Schlussgag wachrütteln. Gefüllt mit trashigem Zynismus, passt der aber so gar nicht zum Rest des eher ernsthaft und spaßfrei inszenierten Streifens. Ein dritter Film muss daher nicht unbedingt sein. Es sei denn, die Film-Reihe findet zu alter, spannender Größe zurück und entwickelt sich zu einer kompromisslosen Überlebenshatz par excellence.
 
 


 
 
 

BLACK WATER: ABYSS – Fazit

 
 
6 Punkte Final
 
 
47 METERS DOWN: UNCAGED meets CRAWL. Klaustrophobischer Kroko-Horror mit makabrem Finale. Offenbar von den Erfolgen genannter Tier-Horror-Streifen getrieben, schickt man nun auch einen längst vergessenen Survival-Thriller mit einer Fortsetzung ins Rennen. 13 Jahre nach der Veröffentlichung von BLACK WATER kommt nun Teil zwei unter dem Titel BLACK WATER: ABYSS ins Heimkino. Regisseur ANDREW TRAUCKI spult hierbei die gleiche Handlung seines Ersterfolgs ab und tauscht nur Protagonisten sowie Handlungsort aus. Als wäre das nicht allein schon ideenlos und wenig kreativ, schielt der Filmemacher krampfhaft gen CRAWL – einem Horrorfilm von 2019, dessen Handlung verdächtig ähnlich ist. Das Ergebnis ist keine Glanzstunde des Horror-Genres. BLACK WATER: ABYSS erzählt nichts Neues und hat zudem auch mit Längen zu kämpfen. Survival-Horror hat man schon besser gesehen.
 
 
 


 
 
 

BLACK WATER: ABYSS – Zensur

 
 
 
BLACK WATER: ABYSS hat kaum blutige Schauwerte zu bieten. Meist färbt sich nur Wasser rot und die Protagonisten werden in die Tiefe gerissen. In einer Szene sieht man kurz, wie einer der Protagonisten vom Krokodil in die Luft geworfen wird und dann im Schlund landet. BLACK WATER: ABYSS hat ohne Probleme eine Freigabe ab 16 Jahren erhalten.
 
 
 


 
 
 

BLACK WATER: ABYSS – Deutsche Blu-ray

 
 
 
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(c) LEONINE (KeepCase Blu-ray)

 
 
 

TECHNISCHE DATEN


Originaltitel: Black Water: Abyss; USA | Australien 2020

Genre: Horror, Thriller, Action

Ton: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1

Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte

Bild: 2.40:1 (1080p) | @23,976 Hz

Laufzeit: ca. 99 Min.

FSK: FSK16 (ungeschnittene Fassung)

Verpackung: KeepCase ohne Wechselcover

Extras: Trailer, Trailershow

Release-Termin: KeepCase: 11.12.2020

 

Black Water – Abyss [Blu-ray] ungeschnitten auf AMAZON kaufen

 
 


 
 
 

BLACK WATER: ABYSS – Trailer

 
 


 
 
 

Marcel Demuth

(Rechte für Grafiken liegen bei LEONINE | Altitude Film Distribution)

 
 
 
Ähnche Filme:
 
47 Meters Down: Uncaged (2019)

Crawl (2018)

The Pool (2018)

Lake Placid (1999)

Die Fährte des Grauens (2007)

Filmkritik: „The Furies“ (2019)

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THE FURIES

Story

 
 
 

Mehrere Frauen müssen sich an einem geheimen Ort gegen diverse Killer behaupten, die ihnen das Leben ausknipsen wollen.

 
 
 


 
 
 

THE FURIES – Kritik

 
 
 
Wo sind sie eigentlich hin? Die kompromisslosen Horrorfilme, die sich vor allem durch eines auszeichnen: Gewalt, Gewalt, Gewalt. In den 2000ern sah man sie so ziemlich oft auf der Leinwand. Mittlerweile muss man sie mit der Lupe suchen – aber es gibt sie noch. Einer dieser seltenen Vertreter ist der australische THE FURIES, der vermutlich bis vor einigen Jahren noch Probleme mit der FSK bekommen hätte, weil er so freizügig Gewalt zeigt, als wäre die im Film selbstverständlich. Darin wird mal wieder der Kampf zwischen den Geschlechtern zum Thema gemacht. Mann gegen Frau und Frau gegen Mann. Doch die Story ist nebensächlich. Stattdessen rückt Regie-Newcomer TONY D’AQUINO lieber Spezialeffekte in den Mittelpunkt. Blut, Gematsche und jede Menge Leichen. Gorehounds wirds freuen.
 
 
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THE FURIES erzählt die Geschichte der besten Freundinnen Kayla (AIRLIE DODDS) und Maddie (EBONY VAGULANS). Die geraten in Streit und werden mitten im Konflikt von Fremden überwältigt. Die verschleppen die Frauen zu einem mysteriösen Ort, wo ihnen niemand zur Hilfe eilen kann. Schnell stellt sich heraus, dass man hier nicht sicher ist. Maskierte Gesellen schleichen durch das Gebiet und gehen auf Beutefang. Sie töten sich entweder gegenseitig oder die vielen Frauen, die sich hier im Gebüsch verstecken. Doch was soll das ganze Theater? Wird hier nur zum Spaß getötet oder hat das gegenseitige Abmetzeln einen tieferen Sinn? Die Antwort darauf wird nach und nach gelüftet. Sonderlich plausibel oder glaubwürdig ist der Twist aber nicht.
 
 
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Handwerklich ganz solider Survival-Horror, der die niederen Instinkte des Zuschauers befriedigen möchte. THE FURIES ist definitiv nichts für Feingeister. Was anfangs noch eine erbarmungslose Menschenjagd im Stile von CARNAGE PARK, WOLF CREEK 2 oder 31 vermuten lässt, wird mit fortschreitender Laufzeit ganz schön haarsträubend. Da fallen plötzlich nicht mehr nur die Frauen zum Opfer. Auch die Killer müssen Federn lassen. Entweder deren Köpfe explodieren aus heiterem Himmel oder sie gehen sich gegenseitig an die Gurgel. Sind wir hier im Krieg? Man sollte sich nicht den Kopf zerbrechen, die Auflösung ist dumm, denn Plausibilität ist nicht unbedingt im Sinne von Regisseur TONY D’AQUINO. THE FURIES ist ein Horrorfilm, der sich ausschließlich an Hardcore-Horrorfilmfans richtet, die es etwas härter mögen. Die Spezialeffekte sind erste Sahne und zeigen mal wieder eindrucksvoll zu was talentierte Maskenbildner und Effektekünstler in der Lage sein können. Gesichter werden gespalten, Augen aus Augenhöhlen gezogen und Köpfe gespalten – da bekommen Liebhaber fürs Grobe feuchte Höschen. Leider ist die schonungslose Detailgenauigkeit von Gewalt auch schon der einzige Punkt mit dem THE FURIES glänzen kann. Der Rest ist Slasher-Standard.
 
 
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Die weiblichen Opfer bestehen aus Stereotypen und über die männlichen Gegenspieler erfährt man nichts. Die verhüllen ihre Gesichter unter Masken, für die man sich von klassischen Schlitzern wie HALLOWEEN, BRENNENDE RACHE, TEXAS CHAINSAW MASSACRE oder FREITAG DER 13. inspirieren lassen hat. Viel Substanz besitzt THE FURIES nicht. Aber die erwartet man auch nicht von einem Film, der bereits im Trailer die Gangart diktiert, mit welcher er um die Gunst des zahlenden Publikums buhlen möchte. Immerhin besitzt die Schlachtplatte kaum Leerlauf. Regisseur TONY D’AQUINO tritt im Spielfilmdebüt aufs Gaspedal, sodass kaum Längen entstehen. Sowas nennt man ehrliche Hausmannskost – mehr aber auch nicht.
 
 
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THE FURIES – Fazit

 
 
 
6 Punkte Final
 
 
 
Die Splatter-Antwort auf DIE TRIBUTE VON PANEM. Dreckiges Splatter-Kino für Fans hausgemachter Gewaltmanschereien, das die niederen Instinkte des Publikums befriedigen möchte. THE FURIES macht in Sachen Gewalt keine Gefangenen. Der Ton ist rau und die Stimmung angespannt. Blut fließt reichlich und die Spezialeffekte sind aller erste Sahne. Das war’s dann aber auch schon. Der Rest ist Slasher-Standard. Frauen werden von Killern ausradiert, bis eine übrig bleibt, die sich als kühne Rächerin behaupten muss und allen Bösewichten den Marsch bläst. Die Handlung ist nebensächlich und die Auflösung dumm. Deshalb sollte man das Hirn ausschalten und sich einfach nur berieseln lassen – insofern man überhaupt etwas mit expliziten Filmen anfangen kann, in denen ausschließlich geschrien und getötet wird.
 
 
 


 
 
 

THE FURIES – Zensur

 
 
 
THE FURIES ist sehr blutig. Die Spezialeffekte werden detailliert und lang zelebriert. Dabei hält die Kamera stets darauf. Weil sich der Film auch selbst sehr ernst nimmt, hätte THE FURIES vermutlich vor einigen Jahren von der FSK keine Freigabe erhalten. Mittlerweile ist die aber humaner geworden. Daher hat die deutsche Kaufhausfassung von Anbieter SPLENDID FILM in ungeschnittener Form einen roten Freigabe-Flatschen erhalten. Es gibt aber einen Haken. Ganz so komplett ist diese Fassung nicht. Zwar handelt es sich hier um die reguläre ungeschnittene Kinoversion, sonderlich blutig ist diese aber nicht. Anders sieht es da schon bei der sogenannten Festivalfassung aus, die auf einschlägigen Filmveranstaltungen ausgestrahlt wurde. Diese besitzt alternatives Filmmaterial, das deutlich härter ausfällt. Hier werden die Morde expliziter und aus anderen Kamerawinkeln gezeigt. Wo die Kamera in der Kinofassung nur andeutet oder das Geschehen aus der Distanz protokolliert, ist der Zuschauer in der Festivalfassung bei genau jenen Szenen mittendrin. Genau diese Festivalfassung hat das Label NAMELESS MEDIA im Mediabook in deutscher Sprache veröffentlicht. Auch hier gibt es ein großes Problem. Das Mediabook ist schwer zu bekommen und eigentlich bereits überall ausverkauft. Gott sei Dank hat das Label SPLENDID FILM Nachschub in den Handel gebracht. Wer demzufolge die heftigere Alternativfassung sucht, sollte auf das SPIO-JK-Siegel achten. Ist das auf der Rückseite der DVD / Blu-ray zu finden, handelt es sich um die splattrigere Festivalfassung. Übrigens: NETFLIX hat leider nur die zahmere Filmversion im Programm!
 
 
 


 
 
 

THE FURIES – Deutsche Blu-ray

 
 
 
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(c) Splendid Film (Kinofassung – KeepCase Blu-ray)

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(c) Nameless Media (alternative, härtere Festivalsfassung – Blu-ray im Mediabook)

 
 
 

TECHNISCHE DATEN


Originaltitel: The Furies; Australien | Vereinigte Arabische Emirate 2019

Genre: Thriller, Horror, Splatter

Ton: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1

Untertitel: Deutsch, Niederländisch

Bild: 1.85:1 (1080p) | @24 Hz

Laufzeit: ca. 83 Min.

FSK: keine Jugendfreigabe (ungeschnittene Kinofassung im KeepCase) | ungeprüft (Unrated Fassung im Mediabook)

Verpackung: KeepCase mit Wendecover | Mediabook

Extras: Trailer, Trailershow | zusätzlich im Mediabook: Unrated Fassung, Kinofassung, Booklet

Release-Termin: Mediabooks: 15.11.2019 | KeepCase: 31.01.2020

 

The Furies [Kinofassung – Blu-ray im KeepCase] ungeschnitten auf AMAZON kaufen

The Furies [Unrated-Fassung im Mediabook – Cover A] ungeschnitten auf AMAZON kaufen

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The Furies [Unrated-Fassung im Mediabook – Cover C] ungeschnitten auf AMAZON kaufen

The Furies [Unrated-Fassung im Mediabook – Cover D] ungeschnitten auf AMAZON kaufen

 
 


 
 
 

THE FURIES – Trailer

 
 


 
 
 

Marcel Demuth

(Rechte für Grafiken liegen bei SPLENDID FILM | NAMELESS MEDIA)

 
 
 
Ähnche Filme:
 
Graf Zaroff – Genie des Bösen (1932)
 
Battle Royal (2000)
 
Wrong Turn (2003)
 
A Lonely Place to Die – Todesfalle Highlands (2011)
 
Raze – Fight or Die! (2013)
 

Filmkritik: „Boar“ (2018)

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BOAR

Story

 
 
 

Ein wild gewordener Keiler treibt in einer australischen Kleinstadt sein Unwesen und hat gern Menschenfleisch auf der Speisekarte.

 
 
 


 
 
 

BOAR – Kritik

 
 
 
Was haben wir nicht schon alles gesehen. Es gab mordende Riesenzecken, prähistorische Killer-Piranhas, fliegende Killerhaie und boshafte Psychofrösche, die sich am liebsten am Fleisch menschlicher Opfer gelabt haben. Das Tier-Horror-Genre ist so vielfältig wie kurios zugleich, vor allem auch deshalb, weil es mittlerweile wohl keine Tiergattung mehr geben dürfte, die nicht für einen Horrorfilm herhalten musste. War der Tier-Horrorfilm bis weit in die 1980er noch halbwegs ernsthafter Natur gewesen, sind Horrorfilme mit Tieren in Zeiten von THE ASYLUM & Co zu einer regelrechten Lachnummer verkommen. Da tummeln sich plötzlich dreiköpfige Riesenhaie oder nimmersatte Piranhacondas auf der Mattscheibe. Trash und Spaß, statt Ernst und Grauen. Sonderlich furchteinflößend ist das natürlich nicht. Doch der australische Regisseur CHRIS SUN will das ändern. Der kramt die Idee von einem Riesenwildschwein aus der Schublade, mit der vor über 30 Jahren auch Filmemacher RUSSELL MULCAHY Erfolge verbuchen konnte. RAZORBACK nennt sich der spannende Tier-Schocker, der mittlerweile unter Horrorfans Kultstatus genießt. Dementsprechend hoch dürfte auch die Erwartungshaltung an BOAR sein, der nicht unwesentlich an genannten Kultfilm erinnert und mit JOHN JARRATT auch noch ein bekanntes Gesicht in petto hat, das vor allem Liebhaber für grobe Gewaltunterhaltung freuen dürfte. Der Schauspieler konnte sich als boshafter Killer in der legendären Filmreihe WOLF CREEK einen Namen machen. Letztere schaffte es sogar als Serie ins TV. Das sind gute Voraussetzungen.
 
 
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Ein riesiges Wildschwein, das vor nichts und niemandem Halt macht. Genau ein solches Exemplar sorgt im australischen Hinterland für Angst und Schrecken, wo es sich offenbar zum Ziel gesetzt hat, die Bewohner eines kleinen Provinzkaffs zu terrorisieren. Keine guten Aussichten für eine Familie, die just zu jener Zeit die Gegend besucht, in der das blutrünstige Schwein auf Beutefang geht. Die Durchreisenden wollten eigentlich im Ort nur einen Verwandten besuchen. Aber die gemütliche Familienzusammenführung entwickelt sich schnell zu einer Jagd auf Leben und Tod. Der Unterschied: Hier jagen nicht Menschen das Wild, sondern das Wild die Menschen. Weil mit CHRIS SUN jemand am Steuer sitzt, der zuvor schon einige Horrorfilme gedreht hat, darf man auf blutige Hausmannskost hoffen. Die wird definitiv geboten, denn sonderlich zimperlich geht der Regisseur in BOAR nicht unbedingt vor. Splatterfans wird’s freuen.
 
 
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Ein wild gewordener Keiler im australischen Hinterland. Kling, wie nach einem Remake von RAZORBACK. Genau damit rechneten auch besorgte Fans des Tier-Horrorklassikers von 1984. Die stellten Regisseur CHRIS SUN zur Rede und der erklärte sich auf Facebook. Dort gab Sun zu verstehen, dass er es nie wagen würde mit einem der kultigsten australischen Horrorfilme aller Zeiten in Konkurrenz zu treten. Zwar ist auch in seinem BOAR ein riesiges Wildschwein zu sehen, dennoch hätten beide Filme unterschiedliche Figuren und Handlungsstränge. Weiterhin ließ der Regisseur verlauten, dass BOAR kein Remake ist und RAZORBACK auch keinerlei Inspirationen zum Film lieferte. Stattdessen holte sich Macher CHRIS SUN kreativen Input von so Horror-Hits wie DER WEISSE HAI und auch AN AMERICAN WEREWOLF IN LONDON – wer’s glaubt. Nimmt man nämlich seinen BOAR genauer unter die Lupe sind Parallelen zum australischen Tier-Horrorklassiker unverkennbar. Offenbar war hier ein Fanboy bei der Arbeit, der nicht zugeben möchte, dass er kopiert ist. Das ist aber nicht weiter tragisch. Horrorfilmkenner haben’s bereits bei der Sichtung des Filmtrailers durchschaut.
 
 

 
 
Doch was kann der Zuschauer denn nun von BOAR erwarten? Wir meinen nicht sonderlich viel. Auch wenn BOAR im Grunde genommen auch RAZORBACK 2 heißen könnte, schafft es Filmemacher CHRIS SUN nicht einmal ansatzweise dem kultigen Horrorklassiker das Wasser zu reichen. Qualitativ trennen beide Filme Welten. Dabei fällt besonders schwer ins Gewicht, dass BOAR keinerlei Figur besitzt, die den Zuschauer an die Hand nimmt und durch den Film führt. Identifikationsmöglichkeiten sind somit ausgeschlossen, was für einen Horrorfilm vergleichbar mit einem Todesurteil ist. Wer ist denn nun der Held der Geschichte? Die Frage danach wird unnötig erschwert, denn Sun führt immer wieder Charaktere ein, die dann vom Keiler getötet werden. Eine verwirrende Angelegenheit, vor allem auch deshalb, weil sich der Zuschauer orientierungslos mit einer austauschbaren Handlung konfrontiert sieht, die sich ausschließlich von Mord zu Mord hangelt. Spannung kommt da freilich nur selten auf. Erst am Ende steuert BOAR den richtigen Weg an. Dann nämlich muss unsere Familie aus der Inhaltsangabe dem Tier die Stirn bieten. Der hat Macher CHRIS SUN bisher kaum Aufmerksamkeit geschenkt. Dennoch wird ihr nun das Schicksal zuteil, einen unfairen Endkampf gegen Mutter Natur auszutragen. Überraschenderweise wird da für wenigen Minuten Adrenalin versprüht. Ob das aber ausreicht, um BOAR ein „sehenswert“ zu attestieren, sollte jeder Zuschauer für sich selbst entscheiden. Wir meinen: keineswegs. Auch wenn die Spezialeffekte – bis auf einige Einstellungen im Finale – ganz annehmbar sind.
 
 


 
 
 

BOAR – Fazit

 
 
 
5 Punkte Final
 
 
 
Sieht aus wie ein Remake zu RAZORBACK, ist aber angeblich keins. Hier wurden knapp drei Millionen US-Dollar in den Sand gesetzt. BOAR ist trotz gutem Willen eine Enttäuschung. Das liegt aber nicht daran, dass einige Spezialeffekte am Ende etwas unfertig aussehen, weil es an Budget gemangelt hat. Vielmehr hat der Streifen ein Problem mit seiner Handlung und den vielen Figuren. Letztere wirken zu keiner Zeit nahbar oder sympathisch. Zudem gibt es im Film keine Identifikationsmöglichkeiten oder Charaktere, die den Zuschauer an die Hand nehmen und an die sich das Publikum klammern kann, wenn es doch einmal unangenehm wird. Stattdessen besteht BOAR aus einer Aneinanderreihung von Szenen, in denen der eigentliche Star des Streifens – also ein riesiger Keiler mal Puppe, mal animiert – Menschen auf verschiedene Weise um die Ecke bringt. Spätestens hier wird klar, in welchem Genre Regisseur CHRIS SUN zuhause ist. Der probierte sich zuletzt mit Filmen wie CHARLIE’S FARM oder DADDY’S LITTLE GIRL im Horror-Bereich aus. Blutig ging es in diesem Filmen allemal zu. Das wird auch in BOAR beibehalten. Der Film ist für einen Tier-Horrorfilm relativ blutig geraten, wobei die Gewaltszenen auch noch genüsslich zelebriert werden. Wer es blutig mag, wird demzufolge seinen Spaß haben. Feingeister und Zuschauer, die einen qualitativen Horrorfilm sehen wollen, von dem sie ein Mindestmaß an Handlung voraussetzen, dürften dumm aus der Wäsche schauen. Viel Handlung – wenn man das überhaupt Handlung nennen kann – besitzt BOAR leider nicht.
 
 
 


 
 
 

BOAR – Zensur

 
 
 
BOAR ist für einen Tier-Horrorfilm ziemlich blutig ausgefallen. Zudem werden die Morde sehr lang zelebriert und die Kamera hält darauf. Ende 2018 erschien BOAR das erste Mal über das deutschsprachige Ausland im Mediabook ungeschnitten in mehreren Cover-Auflagen. Ein halbes Jahr später lies man den Film von der FSK prüfen und erhielt eine Erwachsenenfreigabe in ungeschnittener Form. Die Kaufhausfassung mit dem roten Freigabe-Sticker ist komplett.
 
 
 


 
 
 

BOAR – Deutsche Blu-ray

 
 
 
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Cover A – auf 555 Stück limitiert (c) METEOR FILM | ILLUSIONS UNLIMITED

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Cover B – auf 444 Stück limitiert (c) METEOR FILM | ILLUSIONS UNLIMITED

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Cover C – auf 333 Stück limitiert (c) METEOR FILM | ILLUSIONS UNLIMITED

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Cover D – auf 222 Stück limitiert (c) METEOR FILM | ILLUSIONS UNLIMITED

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Kaufhausfassung im KeepCase (c) METEOR FILM

 
 
 

TECHNISCHE DATEN


Originaltitel: Boar; Australien 2017

Genre: Horror, Splatter, Thriller

Ton: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1

Untertitel: Deutsch

Bild: 2.40:1 (1080p)

Laufzeit: ca. 96 Min.

FSK: nicht geprüft (ungeschnittene Fassung)

Verpackung: Mediabook in vier verschiedenen Ausführungen | KeepCase mit Wechselcover

Extras: Trailer, Trailershow | zusätzlich nur im Mediabook: Bonusdisc mit Blick hinter die Kulissen, Interviews + 12-seitigem Booklet mit einem Interview mit Chris Sun und vielen Setfotos

Release-Termin: Mediabook: 30.11.2018 | KeepCase: 26.04.2019

 

Boar – Mediabook Cover A [Blu-ray + 2DVDs] ungeschnitten auf AMAZON kaufen

Boar – Mediabook Cover B [Blu-ray + 2DVDs] ungeschnitten auf AMAZON kaufen

Boar – Mediabook Cover C [Blu-ray + 2DVDs] ungeschnitten auf AMAZON kaufen

Boar – Mediabook Cover D [Blu-ray + 2DVDs] ungeschnitten auf AMAZON kaufen

Boar [Blu-ray im KeepCase] ungeschnitten auf AMAZON bestellen

 
 
 


 
 
 

BOAR – Mediabook

 
 
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BOAR – Trailer

 
 


 
 
 

Marcel Demuth

(Alle Rechte für Grafiken + Abbildungen liegen bei METEOR FILM | ILLUSIONS UNLIMITED)

 
 
 
Ähnche Filme:
 
Razorback (1984)
 
Keiler – Der Menschenfresser (2009)
 
Prey – Vom Jäger zur Beute (2010)
 

Filmkritik: „Cabin of the Damned“ (2017)

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CABIN OF THE DAMNED – DIE DÄMONEN SIND LOS

(TARNATION)

Story

 
 
 

Vier junge Leute fahren zu einer abgelegenen Waldhütte. Dort ist bald im wahrsten Sinne die Hölle los.

 
 
 


 
 
 

CABIN OF THE DAMNED – Kritik

 
 
 
Wenn junge Leute in ein klappriges Haus fahren, das irgendwo tief versteckt in den Wäldern steht, wissen die meisten Zuschauer wie der Hase laufen wird. Vor knapp 40 Jahren hat SAM RAIMI klargestellt, dass sich Dämonenwesen bevorzugt dort aufhalten, wo es andere hinzieht, um nach Ruhe zu suchen. Der damals noch unbekannte Regisseur drehte mit überschaubaren Mitteln einen wegweisenden Dämonentanz, der selbst Jahrzehnte nach Entstehung Filmschaffende beeinflusst. Mittlerweile gehört EVIL DEAD zu einem Meilenstein modernen Horrorkinos, der von vielen Filmemachern zitiert und kopiert wird. Auch dem Australier DANIEL ROBERT ARMSTRONG dürfte genannter Kult-Horrors schlaflose Nächte bereitet haben. Der war zur Veröffentlichung des Splatterklassikers gerade einmal elf Jahre alt und hat sich wahrscheinlich nach Sichtung nicht unbegründet in die Hosen gemacht. Offenbar ein Grund, warum wir nun CABIN OF THE DAMNED besprechen. Bei genauerer Betrachtung ist der Horror-Trash eine etwas trashige Reminiszenz an genannten Horrorklassiker. Der wird im Entstehungsland als TARNATION vertrieben, erhielt aber der besseren Vermarktung wegen hierzulande einen weitaus reißerischen Titel. Da stellt sich die Frage, ob die verheißungsvolle Umbenennung auch halten kann, was sie verspricht. Fans der Indie-Schmiede TROMA zumindest werden zufriedengestellt.
 
 
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Alles etwas „gaga“ und abgefahren trashig. In der Horror-Komödie CABIN OF THE DAMNED hat Rockerin Oscar (DAISY MASTERMAN) nicht sonderlich viel Glück im Leben. Die wird gleich mal aus der eigenen Band gekickt und ist dazu auch noch unfreiwillig Single, weil der Liebste unerwartet die Reißleine gezogen hat. Da kommen ihr die Freunde gerade recht, die die Verlassene zu einem Trip in die Wälder überreden wollen, damit das Mädel auf andere Gedanken kommt. Weil auch noch ein attraktiver Schönling an Bord ist, gibt sich die deprimierte Oscar einen Ruck und düst mit den Kumpels zu einer Hütte in die Wälder. Dort ist es eigentlich ganz schön. Doch die entspannte Stimmung schlägt schnell in Chaos um, weil ein Einhornkopf-Dämon hier sein Unwesen treibt. Der funktioniert die Freunde in aggressive Bestien um, die sich gegenseitig abschlachten. Ob sich die taffe Oscar aus dieser verzwickten Situation befreien kann? Ernst nehmen kann man CABIN OF THE DAMNED bei Gott nicht.
 
 
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Von Einhorn-Latexmasken und laufenden Mensch-Hühner-Köpfen. Man muss schon ein Faible für trashige Horror-Unterhaltung besitzen, um mit CABIN OF THE DAMNED etwas anfangen zu können. Der Streifen nimmt sich, seine Figuren und sogar den Zuschauer zu keiner Minute ernst. Zu sehen gibt es viel Blödelei, reichlich Overacting und jede Menge Slapstick. Die Handlung selbst tritt dabei schnell in den Hintergrund, um dem Rausch der Dummheiten vollen Raum geben zu können. So macht der quirlige Cocktail an Albernheiten nur selten Sinn, was vermutlich nicht sonderlich schlimm wäre, würde der Streifen so etwas wie einen roten Faden besitzen. Leider war man aber eher darum bestrebt absurde Szenen mit platten Humor aneinanderzureihen und hat auf einen Erzählfluss verzichtet. Der fühlt sich teils sehr zäh an. So hat man sich schnell am Mix der Absurditäten sattgesehen und quält sich bis zur Zielgraden durch eine groteske Geschichte, die keinerlei Spannung aber dafür genug Leerlauf und Durchhänger besitzt. CABIN OF THE DAMNED ist kein Film für Jedermann. An diesem semiprofessionellen Quatsch werden sich wohl nur hartgesottene Trash-Liebhaber erfreuen können. Dennoch hat man selbst hier schon besseres aufgetischt bekommen.
 
 
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CABIN OF THE DAMNED – Fazit

 
 
 
5 Punkte Final
 
 
 
Dieser quirlige Cocktail an Albernheiten lässt sich nur mit genug Alkohol ertragen. CABIN OF THE DAMNED ist zweifelsohne eine Hommage an den Kultfilm EVIL DEAD. Übertrieben viel Blut fließt hier freilich und auch die diversen Spezialeffekte machen es in ihrer Semiprofessionalität genanntem Splatter-Klassiker gleich. Trotz Gemeinsamkeiten sind beide Film aber dann so ziemlich unterschiedlich. Während EVIL DEAD noch eine gewisse Ernsthaftigkeit an den Tag legt und mit Atmosphäre und Schockmomente Gruselfeeling heraufbeschwört, fehlt das alles in CABIN OF THE DAMNED gänzlich. Die Handlung ist rudimentär und besteht eigentlich nur aus einer Aneinanderreihung von skurrilen Szenen mit teils peinlichem Humor. Wer schon einmal einen Film aus den legendären TROMA-Studios gesehen hat, dürfte sich in etwa vorstellen können, was ihn in CABIN OF THE DAMNED erwartet. Der Film macht nämlich von gleicher Erfolgsformel Gebrauch, mit der sich genannte Trash-Bude vor allem in den 1980ern einen international bekannten Namen machen konnte. Das bedeutet unterm Strich: Humor weit unter der Gürtellinie, der vor allem durch seine platten Albernheiten und ausufernden Blödeleien in Erinnerung bleibt. CABIN OF THE DAMNED ist nur etwas für Fans schlechten Geschmacks. Im nüchternen Zustand zündet der zelebrierte Humor leider keineswegs.
 
 
 


 
 
 

CABIN OF THE DAMNED – Zensur

 
 
 
CABIN OF THE DAMNED (OT: TARNATION) ist eine Komödie, die Splattermomente sehr übertrieben und bewusst trashig inszeniert. Hart schaut die Gewalt demnach keineswegs aus. Ein Grund warum der Film hierzulande eine FSK16 erhalten hat.
 
 
 


 
 
 

CABIN OF THE DAMNED – Deutsche Blu-ray

 
 
 
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(c) Donau Film

 
 
 

TECHNISCHE DATEN


Originaltitel: Tarnation; Australien 2017

Genre: Horror, Trash, Komödie

Ton: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch Deutsch DTS-HD MA 5.1

Untertitel: Deutsch

Bild: 1.85:1 (1080p) | @23,976 Hz

Laufzeit: ca. 83 Min.

FSK: FSK16 (ungeschnittene Fassung)

Verpackung: KeepCase mit Wendecover

Extras: Making Of Featurette, Originaltrailer, Trailershow

Release-Termin: 29.06.2017

 

Cabin of the Damned – Die Dämonen sind los [Blu-ray] ungeschnitten auf AMAZON bestellen

 
 


 
 
 

CABIN OF THE DAMNED – Trailer

 
 


 
 
 

Marcel Demuth

(Rechte für Grafiken liegen bei Donau Film)

 
 
 
Ähnche Filme:
 
Bloody Knuckles (2014)
 
Hell Baby (2013)
 
Atomic Hero (1984)
 
Class of Nuke ‚Em High (1986)
 
Tanz der Teufel II – Jetzt wird noch mehr getanzt (1987)
 

Filmkritik: „Out of the Shadows“ (2017)

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OUT OF THE SHADOWS

Story

 
 
 

Sowas hatten wir definitiv noch nie vor der Linse: Ein Paar bezieht ein neues Haus und wird darin vom Bösen heimgesucht.

 
 
 


 
 
 

OUT OF THE SHADOWS – Kritik

 
 
 
Eigentlich hat sich Australiens Genre-Schmiede in den letzten Jahren nur von der besten Seite gezeigt. So wurden dort Filme wie THE BABADOOK, WOLF CREEK oder BETTER WATCH OUT gedreht, die von Kritikern und Presse viel Lob erhalten haben. Leider entstehen im Land der Kängurus aber auch jene Filme, die man nicht einmal mit der Kneifzange anfassen möchte. Zu einem derer gehört OUT OF THE SHADOWS. Hierbei handelt es sich um 08/15-Gruselware, die nicht grundlos auf den Wühltischen bekannter Elektronikfachmärkte ihr jämmerliches Dasein fristen wird. Regisseur DEE MCLACHLAN hat mit seinem Okkult-Blödsinn eine belanglose Gruselschlaftablette inszeniert, die wegen fehlender Ideen Müdigkeit verursacht. Der Filmemacher hat für seinen Film die wohl schlechtesten Low-Budget-Gurken der letzten Jahre abgegrast und deren gestohlene Ideen noch einmal für seinen OUT OF THE SHADOWS verwendet. Entstanden ist eine Kopie von der Kopie. Was für ein fades Gruselerlebnis.
 
 
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Elternglück mit Hindernissen. Eric (BLAKE NORTHFIELD) und Katrina (KENDAL RAE) erwarten Nachwuchs. Grund genug ein neues Heim zu beziehen und es sich darin gemütlich zu machen. Leider geht es dort bald drunter und drüber. Die Schwangere beginnt nämlich seltsame Stimmen zu hören, die das Ungeborene fordern. Das ängstigt die werdende Mutter zu Tode, zumal eine tote Krankenschwester durch die Wohnung wandelt, mit der offenbar nicht gut Kirschen essen ist. Was soll das alles? Genau jene Frage stellt sich bald auch die verzweifelten Katrina, die mit eigenen Forschungen beginnt, weil ihr niemand Glauben schenken will. Währenddessen untersucht Gatte und Gesetzeshüter Eric seltsame Mordfälle. Darin verwickelt: schwangere Frauen. Ob es hier Parallelen zum Privatleben des Detectives gibt? Man muss OUT OF THE SHADOWS nicht gesehen haben, um eins und eins zusammenzählen zu können.
 
 
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Von Dämonen, Geistern und schwangeren Frauen. OUT OF THE SHADOWS ist kein guter Gruselstreifen, weil er einfach unoriginell das abspult, was zuvor schon so viele Filme thematisiert haben. Ein Dämon will Unheil stiften und muss deshalb in seine Schranken gewiesen werden. Ein paar paranormale Ereignisse hier, ein paar falsche Fährten da und am Ende muss mit kirchlichem Beistand das Böse vernichtet werden. Ja, das klingt nach Stoff, den man so noch nie zu sehen bekommen hat. OUT OF THE SHADOWS bekleckert sich beim Erzählen nicht unbedingt mit Einfallsreichtum, sondern macht von der faden Zutatenliste für Geister- und Dämonen-Horror Gebrauch, mit der sich die Mehrheit der Filme über Wasser hält, die in diesen Subgenres beheimatet sind. Demzufolge sind Verläufe vorhersehbar und Schockmomente verfehlen ihre Wirkung. Ob das Regisseur DEE MCLACHLAN so bewusst gewesen ist? Der hat hier einen simplen, vorhersehbaren und vor allem langweiligen Dämonenschnarcher auf Zelluloid gebannt, dem es nicht einmal gelingt gruselig zu sein. Das sind keine guten Voraussetzungen für einen Streifen, der eigentlich darum bestrebt sein sollte dem Zuschauer Gänsehaut zu bereiten. Daher legen wir jedem ans Herz, diesen cineastischen Schnellschuss besser zu meiden. Die kostbare Lebenszeit kann man auch in bessere Filme investieren. Eine Folge GUTE ZEITEN, SCHLECHTE ZEITEN ist spannender und weitaus gruseliger.
 
 
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OUT OF THE SHADOWS – Fazit

 
 
 
4 Punkte Final
 
 
 
Austauschbarer Gruselfilm auf NETFLIX-Niveau! Eine schwangere Frau, die durch unheimliche Geschehnisse den Verstand verliert. Erfahrene Filmkenner haben da gleich so Filme wie ROSEMARIES BABY, DELIVERY oder DARK CIRCLES vor Augen, in denen die Schwangerschaft zum Horror gemacht wird. Leider ist der hier vorgestellte OUT OF THE SHADOWS kein Psychothriller über eine überforderte Schwangere, die Angst davor hat Mutter zu werden. Vielmehr entpuppt sich dieser australische Gruselstreifen als langweiliger Okkult-Schnarcher, der nach Schema F gezimmert wurde und kaum eigene Ideen besitzt. Geister spuken umher und wollen Botschaften vermitteln. Dämonen hingegen treiben ihr Unwesen und sorgen für Chaos. Ein Priester will dem Treiben ein Ende setzen und lockt das Böse aus der Reserve. Alteingesessene Genre-Anhänger rollen da zu Recht mit den Augen. OUT OF THE SHADOWS ist ein typischer Vertreter der Gattung: „Günstig gedreht und schnell abkassiert“. Neuerungen sucht man vergebens und Spannung ebenfalls. Immerhin macht der Streifen technisch einiges her. Der Film schaut gut aus und auch die Schauspieler können was. Doch was nützt die schöne Hülle, wenn das Fundament wackelig ist. In diesem Falle hätte man sich fürs Schreiben des Drehbuchs ein paar Tage mehr Zeit lassen sollen.
 
 
 


 
 
 

OUT OF THE SHADOWS – Zensur

 
 
 
In OUT OF THE SHADOWS liegt eher das Gruseln im Mittelpunkt. Viel Blut oder Gewalt gibt es demnach nicht zu sehen. Sollte der Streifen in Deutschland ausgewertet werden, dürfte eine FSK16 denkbar sein.
 
 
 


 
 
 

OUT OF THE SHADOWS – Trailer

 
 


 
 
 

Marcel Demuth

(Rechte für Grafiken liegen bei Bronte Pictures)

 
 
 
Ähnche Filme:
 
Still/Born (2017)
 
The House on Pine Street (2015)
 

Filmkritik: „Open Water 3 – Cage Dive“ (2017)

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OPEN WATER 3 – CAGE DIVE

(CAGE DIVE)

Story

 
 
 

Drei junge Leute tauchen in einem Käfig ins Meer, um darin Haie in freier Wildbahn filmen zu können. Leider hat deren Vorhaben ein tragisches Ende.

 
 
 


 
 
 

OPEN WATER 3 – Kritik

 
 
 
Es gibt Horrorfilme, die werden am laufenden Band fortgeführt aber niemand weiß so recht wieso. Während beliebte Kultkiller wie Jason Voorhees, Michael Meyers oder Freddy Krueger schon Jahre auf eine Kino-Rückkehr warten, verfallen andere Horrorstreifen in einen regelrechten Fortsetzungsrausch. Aktuelles Beispiel: OPEN WATER 3 – CAGE DIVE. Das bereits zweite Sequel eines minimalistischen Hai-Horrors von 2003 gehört zu einem dieser Filme mit dem wohl keiner gerechnet hat. Der Grund hierfür dürfte auf der Hand liegen. OPEN WATER und OPEN WATER 2 waren nicht sonderlich sehenswert und wurden von Kritikern verrissen. Demzufolge mutet es seltsam an, dass ausgerechnet jene Filmreihe um einen weiteren Ableger bereichert wurde, obwohl bereits der Vorgänger kaum Aufmerksamkeit erhielt. Doch die Pläne geldgieriger Produzenten sind in diesem Falle durchschaubar. Weil Hai-Horror seit den Kinoerfolgen von THE SHALLOWS und IN THE DEEP wieder groß im Kommen ist, musste auch jenes Horror-Franchise aus der Versenkung gezogen werden, damit im Zugwasser der wieder reanimierten Hai-Horror-Welle noch schnell etwas Zaster verdienen werden kann. Fans dieser Sorte Film sollten aber Vorsicht walten lassen. OPEN WATER 3 – CAGE DIVE tritt in die Fußstapfen seiner beiden Vorgänger und quält den Zuschauer mit schlechter Charakterzeichnung, flacher Dramaturgie und spannungsarmer Erzählweise. Zudem ist auch der nervige Found-Footage-Stil wieder mit an Bord. Spätestens jetzt dürfte bei den meisten Horrorfans das Interesse schwinden.
 
 
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OPEN WATER 3 – CAGE DIVE macht es besagtem IN THE DEEP gleich. Wie der Titel des bereits zweiten Ablegers vermuten lässt, kommen diesmal Käfige ins Spiel. Drei junge Leute aus Kalifornien wollen Haien besonders nah kommen. Sie düsen daher nach Australien, um dort den absoluten Kick zu erleben. Ein Tauchgang auf dem Meer soll den bescheren. Dabei werden die Adrenalinjunkies in einen Käfig gesteckt, der anschließend ins Wasser abgesetzt wird. Doch das Vorhaben hat Hintergrund. Man will das riskante Vergnügen auf Film festhalten, um sich mit dem Videomaterial bei einer Reality-Show bewerben zu können. Wer die anderen OPEN WATER-Filme gesehen hat, dürfte vermutlich schon erahnen, dass dieser Ausflug tragisch enden wird. In der Tat geht einiges schief. Kaum im Wasser werden die drei Hauptdarsteller von einer Monsterwelle überrascht. Die zerstört das Boot und reisst die übrige Crew in den Tod. Nun ist guter Rat teuer, denn die drei Tauch-Amateure sitzen im Wasser fest und hoffen auf Hilfe. Leider machen Haie das Leben schwer. Die haben kein Mitleid mit gestrandeten Käfigtauchern und beginnen ein makabres Spiel mit ihrer Beute zu veranstalten. Haie sind eben keine Kuscheltiere.
 
 
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Alles wie gehabt. Viele Neuerungen hat OPEN WATER 3 nicht zu bieten. Der Film erzählt zwar eine eigenständige Geschichte, orientiert sich aber in der Machart an den Vorgängerfilmen. Das bedeutet, dass auch der dritte Teil krampfhaft versucht authentisch zu wirken, indem er Geschehnisse aus der Egoperspektive protokolliert und damit Schwindelgefühle beim Zuschauer auslöst. Abermals werden Ereignisse aus gefundenem Bildmaterial rekonstruiert, das aus einer Kamera stammt, welche einer der Helden bei sich getragen hat. Das ist auch schon das eigentliche Problem des Überlebensthrillers, denn die Found-Footage Zutat erschwert das Folgen. Trotz überschaubarer Handlung und wenigen Figuren ist nicht immer klar, wer gerade jammert und was vor der Linse passiert. Hinzukommt, dass sich OPEN WATER 3 in Unglaubwürdigkeiten verläuft. Die drei Hilfesuchenden beginnen im Überlebenskampf zwischenmenschliche Diskrepanzen zu klären. Es ist mal wieder Eifersucht, die aus Menschen Einzelkämpfer macht und für haarsträubendes Chaos sorgt, das OPEN WATER 3 ins Absurdum treibt. So fängt ein Rettungsboot plötzlich Feuer, weil im Streit eine Seenot-Fackel versehentlich aktiviert wird. Zudem leidet einer der Anwesenden an Herzproblemen, die mit Medikamenten behandelt werden müssen. Zufälle gibt’s, die gibt es gar nicht. Immerhin wurde OPEN WATER 3 etwas deftiger gewürzt. Zwar halten sich die Gewaltmomente in Grenzen. Im Gegensatz zu den beiden Vorgängerfilmen ist aber eine Steigerung hinsichtlich Schauwerte zu verzeichnen. Ob das OPEN WATER 3 – CAGE DIVE jedoch besser macht, dürfte fraglich bleiben. Aufgrund unsympathischer Figuren, nervtötender Zickereien und oftmals kaum ertragbarer Wackeloptik schießt sich der dritte Ausflug in offene Gewässer früh selbst ins Aus und ist daher nur jenen zum empfehlen, die auch jeden Horrorthriller sehen müssen, um mitreden zu können.
 
 
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OPEN WATER 3 – Fazit

 
 
 

5 Punkte Final

 
 
 
Ein mittelprächtiger Überlebenskampf von Regie-Neuling GERALD RASCIONATO inszeniert. OPEN WATER 3 – CAGE DIVE hat eigentlich nichts mit dem Low-Budget-Horror von 2003 am Hut. Bei gerade einmal 130.000 Dollar Produktionskosten spielte der Überlebensschocker weltweit fast 55 Millionen Dollar ein. Was danach folgte, war keine offizielle Fortsetzung, sondern wurde vom Filmstudio nur OPEN WATER 2 genant, um den Film an die bekannte Marke binden zu können. Ähnlich erging es auch OPEN WATER 3. Der hieß anfangs noch CAGE DIVE, wurde aber letztendlich umgetauft, um das Projekt lukrativer vermarkten zu können. Unterm Strich logisch, weil OPEN WATER 3 – CAGE DIVE bei genauerer Betrachtung das gleiche Prinzip wiederholt, welches bereits vor knapp 15 Jahren in OPEN WATER Verwendung fand. Zu sehen gibt es zu viel Found-Footage, hungrige Haie und dumme Menschen. Ersteres hat mittlerweile ausgedient und macht den neusten Ableger der Hai-Horror-Serie zum Geduldsspiel. Nach zu häufigem Gebrauch von verwackeltem Bildmaterial, das möglichst viel Realismus und Authentizität reflektieren soll, hat man sich am Found-Footage-Stilmittel über die Jahre sattgesehen. Das wird im Falle von OPEN WATER 3 zum Problem. Der Film beginnt rasant und hektisch. Sind die Helden im Wasser und geraten in Panik, erschwert der Wackellook und die nicht konstante Kamera das Folgen. Die nervtötenden Figuren tun da ihr Übriges. OPEN WATER 3 ist ein mehr als anstrengendes Filmerlebnis – in zweierlei Hinsicht. Deshalb ist der dritte Ableger auch nur denen zu empfehlen, die mit der bisherigen Reihe und ihrem eigensinnigen Filmstil kein Problem hatten. Der Rest wird auch an diesem Sequel – trotz Haiallarm – keine Freude haben.
 
 
 


 
 
 

OPEN WATER 3 – Zensur

 
 
 
Die Gewaltmomente in OPEN WATER 3 halten sich in Grenzen und sind rar gesät. Ein zerfetztes Gesicht wird gezeigt, kurze Haiattacken und einige Körperwunden. Die härteste Szene ist die in der ein Rettungsboot versehentlich angezündet wird und eine bewusstlose Frau darin bei lebendigem Leib verbrennt. Hierzulande hat OPEN WATER 3 eine FSK16 erhalten – ungeschnitten ist er auch.
 
 
 


 
 
 

OPEN WATER 3 – Deutsche Blu-ray

 
 
 
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(c) Splendid Film (Blu-ray im KeepCase)

 
 
 

TECHNISCHE DATEN


Originaltitel: Open Water 3: Cage Dive; Australien 2017

Genre: Horror, Thriller

Ton: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1

Untertitel: Deutsch

Bild: 1.78:1 (1080p)

Laufzeit: ca. 80 Min.

FSK: FSK16 (ungeschnittene Fassung)

Verpackung: KeepCase mit Wendecover

Extras: Making of „Open Water: Cage Dive“, Trailer, Trailershow

Release-Termin: 27.10.2017

 

Open Water – Cage Dive [Blu-ray] ungeschnitten auf AMAZON bestellen

 
 
 


 
 
 

OPEN WATER 3 – Trailer

 
 


 
 
 

Marcel Demuth

(Rechte führ Grafiken liegen bei Splendid Film)

 
 
 
Ähnche Filme:
 
Open Water (2003)
 
Open Water 2 (2006)
 
The Reef – Schwimm um dein Leben (2010)
 

Filmkritik: „Hounds of Love“ (2016)

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HOUNDS OF LOVE

Story

 
 
 

Auch Serienkiller brauchen Liebe. In HOUNDS OF LOVE bringt Liebesentzug die Ehe eines Psychopathen-Duos ins Wanken.

 
 
 


 
 
 

HOUNDS OF LOVE – Kritik

 
 
 
Ein weiterer Film über die Bestie Mensch. Diesmal zeigt sie sich in Form eines Pärchens, das während der 1980ern in australischen Vororten ihr Unwesen treibt, um dort ahnungslosen Teenagerinnen aufzulauern. Die entführen minderjährige Mädchen und halten diese in ihrem Heim fest. Dort durchleben die Opfer die Hölle auf Erden. Sie werden vergewaltigt, missbraucht und letztendlich getötet. Doch auch Serienmörder geraten irgendwann einmal an ihre Meister. Der verbirgt sich in der rebellischen Vicki. Die Jugendliche hat zu Hause ihre Probleme und kommt mit der Mutter nicht klar. Weil die ihr verbietet eine Feier zu besuchen, geht die Heranwachsende einfach heimlich zur Sause und trifft unterwegs besagtes Mörderduos, das für die Teenagerin Taxi spielen will. Weil Vicki keine Gefahr ahnt, springt sie ins Auto und freut sich auf Freunde, Alkohol und Party. Doch alles kommt anders. Das Mädchen wird entführt und im Heim des Killerpaars auf eine Liege gekettet. Dort muss sie schreckliche Dinge über sich ergehen lassen. Trotz Martyrium ist Vicki wachsam. So erfährt das Opfer, dass in dieser Beziehung einiges falsch läuft. Während Psychopath John (unberechenbar und abgebrüht: STEPHEN CURRY) daheim perverse Neigungen auslebt, duldet Gattin Evelyn Abscheulichkeiten aus Liebe. Doch hinter der Fassade bröckelt es. Offenbar ist Evelyn in ihrer Ehe nicht mehr glücklich, denn emotionale Abweisungen stehen an der Tagesordnung. So nutzt die Jugendliche emotionale Diskrepanzen aus und bringt das Paar gegeneinander auf. Was folgt ist harter Tobak – exzellent gespielt und schockierend verfilmt.
 
 

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Was man nicht alles aus Liebe tut. HOUNDS OF LOVE ist schwer verdaulicher Stoff, den man nicht mal so nebenbei sieht. Der Film zeigt in deprimierenden und ungeschönten Bildern den emotionalen Abstieg einer Frau, die aus Liebe zur Mittäterin wird. Schauspielerisch befindet sich das von BEN YOUNG inszenierte Psychodrama auf hohem Niveau und hebt sich demnach lobenswert von den üblichen Indie-Konsorten ab, die man sonst so im Horror-Bereich vorgesetzt bekommt. Zu verdanken ist dies Darstellerin EMMA BOTH. Die liefert eine Glanzleistung ab und verkörpert im Film den weiblichen Part eines skrupellosen Psycho-Duos, das mit seinen Opfern keine Gnade kennt. Ihr wird besondere Aufmerksamkeit zuteil, denn während sich das neue Opfer Vicki und Täter-Gatte John in ihren Rollen kaum weiterentwickeln, erlebt die von Both gespielte Evelyn in HOUNDS OF LOVE eine qualvolle Lektion in Sachen Liebe. Dank der neuen Gefangenen komnt die emotional abhängige Kriminelle zur Erleuchtung. Die ringt vergebens nach Nähe, Liebe und Verständnis, wird aber vom Göttergatten abgewiesen. So hinterlassen emotionale Wunden tiefe Narben und führen in ein unbequemes Finale, das Erlösung und Qual zugleich ist.
 
 

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In HOUNDS OF LOVE weht ein rauer Wind. Hier zeichnet sich früh ab, dass das Streben nach unerwiderter Liebe mit Chaos enden muss. Das wird vor allem am ungemütlichen Ton des Streifens bemerkbar. HOUNDS OF LOVE wird mit laufender Spielzeit beklemmender und deutet früh an, dass der etwas andere Liebesfilm mit großem Knall enden muss. Filmemacher BEN YOUNG baut subtile Spannungen zwischen seinen Antihelden auf, die schlussendlich zur Katastrophe führen. Unerfahrene Zuschauer dürften damit Probleme haben, denn auch wenn nicht viel Gewalt gezeigt wird, sind die Geschehnisse im Film hart anzuschauen. Hier wird Kopfkino in Bestform zelebriert. Das dürfte wohl auch der Grund dafür sein, dass HOUNDS OF LOVE auf einschlägigen Festivals von Kritikern und Publikum mit Lob überhäuft wurde. BEN YOUNG beschwört mit wenig Mitteln maximales Unbehagen herauf und lässt Figuren wie Zuschauer an Grenzen gehen. Das muss ihm erst einmal jemand nachmachen. HOUNDS OF LOVE ist ein gutes Beispiel dafür, dass sehenswerte Genrefilme nicht zwangsläufig Effekthascherei, explizite Gewalt und Spezialeffekte benötigen. Erfahrenes Schauspiel und durchdachtes Drehbuch sind alles. Wir ziehen unseren Hut.
 
 

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HOUNDS OF LOVE – Fazit

 
 
 

8 Punkte Final

 
 
 
Ein Brett von Film – schockierend, ungemütlich und dennoch ergreifend. HOUNDS OF LOVE zeigt den erschütternden Weg in die Freiheit – doppelbödig und tiefgründig. Den suchen im Film zwei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Während die eine hier das Opfer ist und versucht aus den Fängen eines Psychopathenpaars zu entkommen, entpuppt sich die andere als personifiziertes Böse und sucht ebenfalls einen Weg, um sich Fesseln entledigen zu können. Es ist mal wieder die Liebe, die an Grenzen gehen und über sich hinauswachsen lässt. Im Falle von HOUNDS OF LOVE leidet die Komplizin eines Mörders an Liebesentzug. Die tut alles daran, um den Liebsten glücklich zu machen, wird aber als Gegenleistung für Mühe mit Füßen getreten. Das sorgt für eine emotionale Talfahrt und der Suche nach Wegen raus aus dem Liebesgefängnis. HOUNDS OF LOVE braucht keine Hochglanzbilder und makellose Jungschauspieler. Der Streifen schockiert mit ungeschönter Bilderflut und depressiver Grundstimmung. Das lässt das Psychodrama irgendwie authentisch wirken und erinnert daran, zu was Menschen fähig sein können, wenn sie geliebt werden wollen. Hinter HOUNDES OF LOVE steckt das Psychogramm einer emotional abhängigen Frau, das definitiv nicht kalt lässt. Somit kein einfach verdaulicher Stoff, sondern harter Tobak mit Tiefgang, Hintergrund und Anspruch. Letzterer hat sich seit einiger Zeit im Genrefilm sehr rar gemacht. Gut, dass er wieder da ist. Der tut nämlich dringend Not.
 
 
 


 
 
 

HOUNDS OF LOVE – Zensur

 
 
 
In HOUNDS OF LOVE wird explizite Gewalt nur sehr selten eingesetzt. Die meisten Grausamkeiten werden nur angedeutet, passieren im Off oder bekommt man nur zu hören. So wird ein Teenager missbraucht, ein Hund zu Tote getreten, ein Mädchen abgeschlachtet und mit Messer in einen Körper gestochen. Wer glaubt, dass das alles harmlos ist, wird schnell eines Besseren belehrt. HOUNDS OF LOVE fühlt sich sehr hart an, weil hier Kopfkino aktiviert wird. Trotzdem hat es eine FSK16 geben.
 
 
 


 
 
 

HOUNDS OF LOVE – Deutsche Blu-ray

 
 
 
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(c) Indeed Film (Blu-ray im KeepCase)

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(c) Indeed Film (limitiertes Mediabook)

 
 
 

TECHNISCHE DATEN


Originaltitel: Hounds of Love; Australien 2016

Genre: Thriller, Drama

Ton: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1

Untertitel: Deutsch, Englisch

Bild: 2.39:1 (1080p) | @23,976 Hz

Laufzeit: ca. 107 Min.

FSK: FSK16 (ungeschnittene Fassung)

Verpackung: Limitiertes Mediabook | KeepCase mit Wendecover

Extras: Behind the Scenes, Interviews, Make-up-Effekte, Kurzfilm: Something Fishy, Trailer, Trailershow | im Mediabook zusätzlich: 24-seitiges Booklet

Release-Termin: 20.10.2017

 

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HOUNDS OF LOVE – Trailer

 
 


 
 
 

Marcel Demuth

(Rechte führ Grafiken liegen bei Indeed Film)

 
 
 
Ähnche Filme:
 
Jack Ketchum’s Evil (2007)
 
An American Crime (2007)
 
Chained (2012)
 
3096 Tage (2013)
 

Filmkritik: „Killing Ground“ (2016)

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KILLING GROUND

Story

 
 
 

Von Soziopathen und Campern. In der australischen Wildnis lauert das Böse in Menschengestalt und meint es nicht gut mit jenen, die in friedlicher Natur nach Entspannung suchen.

 
 
 


 
 
 

KILLING GROUND – Kritik

 
 
 
Im australischen Outback weht ein rauer Wind. Die Erkenntnis ist nicht sonderlich neu. Vor allem Horrorfilmkenner wissen von den Gemeinheiten, die in abgeschieden Teilen Australiens auf ausländische Reisende lauern. Down Under überrascht neuerdings positiv ins Sachen Genrekino, wie Leser vermutlich mitbekommen haben, die regelmäßig Filmvorstellungen auf unserer Webseite lesen. Nahezu jeder Horrorschocker vom fünften Kontinent, den wir in den letzten Wochen hier vorgestellt haben, hat prägenden Eindruck hinterlassen und Bestnoten erhalten. Da macht auch der folgende Thriller keine Ausnahme, der mit Hochspannung fesselt und beweist, dass Kopfkino bei weitem fieser ist, als bluttriefende Gewaltexzesse mit der Schlachtkeule. KILLING GROUND schimpft sich der Geheimtipp aus Australien, der des Zuschauers Nerven strapazieren möchte. Der zeigt schonungslos offen, wie hinterlistig, respektlos und gemeingefährlich die Spezies Mensch mit den eigenen Artgenossen umgehend kann. Die scheint zu jeder Schandtat bereit und sei sie auch noch so bestialisch. Das macht KILLING GROUND so unberechenbar, der harmlos beginnt und sich bis zum Finale zu einem der anstrengendsten Überlebenstrips entwickelt, die man seit langem im Kino zu sehen bekommen hat. Wer diesen Thriller gesehen hat, wird wissen was wir damit meinen. Sogar der Begriff „Die Zigarette danach“ erhält nach Sichtung eine gänzlich neue Bedeutung.
 
 
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Trügerische Naturidylle: Im Horrorfilm können sich schnell traumhafte Landschaften in bluttriefende Albträume verwandeln. Ebensolche Erkenntnis durchleben auch der erfolgreiche Arzt Ian Smith (IAN MEADOWS aus SCARE CAMPAIGN) und dessen Verlobte Samantha Shaw (HARRIET DYER). Die wollten im Australischen Outback eigentlich campen und in abgeschiedener Wildnis das neue Jahr begrüßen. Doch wie immer hat der Drehbuchschreiber andere Pläne mit seinen ahnungslosen Protagonisten. Das verliebte Paar stößt nämlich auf ein verlassenes Zelt und entwickelt ein mulmiges Gefühl. Doch leerstehende Camperbehausungen sind noch das kleinere Übel. Wenige Meter entfernt findet man ein hilfloses Kleinkind, das orientierungslos durch den Wald irrt. Seltsamerweise ist von dessen Eltern weit und breit keine Spur. Leider hat der eigene Wagen eine Panne, weshalb man nicht zurück in die Stadt fahren kann, um Hilfe anzufordern. Da ertönen Motorgeräusche und ein Einheimischer (AARON GLENANE) macht Halt. Der scheint offenbar zu wissen, was hier im Argen liegt und entpuppt sich als abgebrühter Menschenjäger, der zusammen mit seinem nicht minder kaltschnäuzigen Kumpanen (beängstigend: AARON PEDERSEN) Spaß am Töten von Campern besitzt. Kein guter Tag für die Liebenden. Die müssen im Outback den Kampf gegen böse Männer aufnehmen, die vor nichts und niemand Gnade kennen. Ein mörderisches Katz- und Mausspiel beginnt, das am Ende nur einen Sieger kennt.
 
 
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Die australische Horrorfilmindustrie hat den Bogen raus. KILLING GROUND reiht sich siegessicher in die Reihe von derbem Überlebens-Horror wie WOLF CREEK oder zuletzt BLOOD HUNT ein. Die wurden ebenso im Land der Kängurus gedreht, um Freunde der blutigen Bildsprache Adrenalinkicks zu bescheren. Letztere bleiben auch in KILLING GROUND nicht aus, der ungemütlichen Überlebenskampf in menschenleerer Wildnis zeigt und vom Publikum einiges abverlangt. Überraschenderweise bleibt bluttriefendes Gewaltspektakel aus. Regisseur und Newcomer DAMIEN POWER zeigt wenig und deutet nur an. Das mag sich harmlos anhören – ist es aber keineswegs. Die Bösewichte im Film spielen mit ihren wehrlosen Opfern und strapazieren so das Nervenkostüm des Zuschauers. Das verstört und lässt schnell ein Gefühl der Hilflosigkeit entstehen, das bald in blanken Psycho-Horror umschlägt. Damit macht es KILLING GROUND dem Horrorthriller EDEN LAKE von 2008 gleich. Im direkten Vergleich spulen nämlich beide Filme die gleiche Geschichte ab und scheuen weder Kompromisse noch Auswege. So werden Opfer bis zur Erschöpfung terrorisiert bis ihnen am Ende die Lebenslichter ausgehen. Übrigens bedient sich Filmemacher DAMIEN POWER unkonventioneller Erzählmethoden. KILLING GROUND beginnt mit zwei unterschiedlichen Handlungssträngen, die in der Halbzeit ineinander laufen. Während der eine die romantische Silvesterfeier besagten Pärchens dokumentiert, welches später ums Überleben kämpfen muss, handelt der andere von einer Familie, die Stunden zuvor bereits von den skrupellosen Soziopathen um die Ecke gebracht wurde. Das stiftet anfangs für Verwirrung, tut der kaum auszuhaltenden Spannung aber keinen Abbruch. Trotz Kopf-Kino kein Film für Weicheier und Zartbesaitete. KILLING GROUND ist für Fans von Überlebensschockern Pflichtprogramm, da hier Spannungsschrauben minütlich fester gezogen werden und kaum Zeit zum Verschnaufen geboten wird. Angesichts der Tatsache, dass hier Debütware aufgetischt wird, eine bemerkenswert runde Sache, die unbedingt Erwähnung finden sollte.
 
 
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KILLING GROUND – Fazit

 
 
 
8 Punkte Final
 
 
 
Intensiv, kompromisslos und unerbittlich. Grausamer Campingausflug für Nervenstarke. Harter Survival-Schocker aus Australien, der eher auf psychischem Wege Horror entstehen lässt. Hier werden ahnungslose Camper von Menschenjägern durch Wälder gehetzt, die alles tun, um irgendwie zu überleben. KILLING GROUND baut schnell eine unbequeme Atmosphäre auf und setzt am Ende auf Tempo, das das Herz des Zuschauers schneller schlagen lässt. Wieder einmal hat sich ein Neuling in Sachen Regie ausprobiert und gleich einen Volltreffer gelandet. Tiefgründigkeit ist Nebensache. Dafür wird mal wieder die Bestie Mensch in all ihren Facetten in den Mittelpunkt gerückt. Regisseur DAMIEN POWER setzt da an, wo Filmemacher wie JOHN BOORMAN mit BEIM STERBEN IST JEDER DER ERSTE oder zuletzt MICKEY KEATING mit CARNAGE PARK vorgelegt haben. In Sachen Kaltschnäuzigkeit ist KILLING GROUND genannten Werken ebenbürtig, denn an unmenschlicher Grausamkeit wird nicht gespart – auch wenn man sich mit Schauwerten stark zurückhält. Das ist im Falle von KILLING GROUND nicht weiter tragisch. Gebotenes ist dennoch hart anzusehen. Wer demnach eine Vorliebe für Survival-Horror hegt, ist hier an der richtigen Adresse. Da überlegt man sich doch glatt beim nächsten Urlaub in Australien ein Hotel in der Großstadt zu mieten. Naturausflüge sind dort offenbar nicht sicher.
 
 
 


 
 
 

KILLING GROUND – Zensur

 
 
 
Die Gewaltszenen in KILLING GROUND halten sich in Grenzen. Es wird in Köpfe und Körper geschossen. Zudem wird ein Kleinkind unsanft auf den Boden geworfen. Meist blendet die Kamera weg, wenn es zu heftig wird. Trotzdem oder vielleicht auch deswegen geht Gezeigtes durch Mark und Bein. Die FSK hat eine Freigabe für Erwachsene vergeben: Keine Jugendfreigabe in der ungeschnittenen Fassung.
 
 
 


 
 
 

KILLING GROUND – Deutsche Blu-ray

 
 
 
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(c) BUSCH MEDIA GROUP (Blu-ray im Keepcase)

 
 
 

TECHNISCHE DATEN


Originaltitel: Killing Ground; Australien 2016

Genre: Horror, Thriller Drama

Ton: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1

Untertitel: Deutsch

Bild: 2.35:1 (1080p) | @23,976 Hz

Laufzeit: ca. 88 Min.

FSK: Keien Jugendfreigabe (ungeschnittene Fassung)

Verpackung: KeepCase mit Wechselcover

Extras: Trailershow

Release-Termin: 10.11.2017

 

Killing Ground [Blu-ray] ungeschnitten auf AMAZON bestellen

 
 
 


 
 
 

KILLING GROUND – Trailer

 
 


 
 
 

Marcel Demuth

(Rechte für Grafiken liegen bei BUSCH MEDIA GROUP)

 
 
 
Ähnche Filme:
 
Beim Sterben ist jeder der Erste (1972)
 
Eden Lake (2008)
 
Carnage Park (2016)
 
The Mooring (2012)
 
Quarries (2016)
 
Timber Falls (2007)
 
Storm Warning (2007)
 
Manhunt – Backwood Massacre (2008)
 
King of the Hill (2007)
 
Preservation (2014)

Filmkritik: „Blutrache – Blood Hunt“ (2017)

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BLUTRACHE – BLOOD HUNT

(BLOOD HUNT)

Story

 
 
 

Ein junges Paar gerät an vier Hinterwäldler, in deren Entwicklung offenbar etwas schiefgelaufen ist. Die haben Spaß daran ahnungslose Stadtmenschen zu entführen und sich irgendwo am Hintern der Welt an ihnen zu vergehen. Rape-and-Revenge-Horror vom Feinsten.

 
 
 


 
 
 

BLUTRACHE – Kritik

 
 
 
Manche Filmthemen sind einfach nicht totzukriegen und kommen deshalb wieder und wieder. Das kann einerseits daran liegen, weil sie ohne viel Aufwand auf Zelluloid gebannt werden können und sich damit leicht Geld verdienen lässt. Andererseits gibt es mittlerweile Filmstoff, der so beliebt ist, dass man schlichtweg damit beschäftigt ist der hohen Nachfragen nach den immer wieder gleichen Filmen Herr zu werden. Beide Thesen könnten vermutlich auch für den folgenden Streifen gelten. Der spult im Grunde genommen ab, was man schon bis zum Erbrechen gesehen hat. Dennoch ist die Gier nach solchen Filmen vor allem unter Fans deftiger Hausmannskost groß. Viele derer erleben Glücksmomente, wenn im Horrorfilm Anarchie regiert. Daher erleben vor allem Rachefilme seit einigen Jahren ein Comeback, die schon in den 1970er und 1980er Jahren Hochkonjunktur feierten. Ebenso im Rache-Genre beheimatet ist der australische BLUTRACHE – BLOOD HUNT, der sich im Original schlicht BLOOD HUNT schimpft. Hier geht es nicht zimperlich zu – wie der kontroverse Prolog im Film zu verstehen gibt. Der zeigt die Vergewaltigung eines Opfers in der Egoperspektive. Was danach kommt ist nicht minder schockierend. Rache-Thriller wie THE LAST HOUSE ON THE LEFT und I SPIT ON YOUR GRAVE lassen grüßen.
 
 
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In BLOOD HUNT erlebt ein junges Paar die Hölle auf Erden. Das wollte eigentlich Beziehungsprobleme in den Griff bekommen, gerät aber schon bald in die Fänge des personifizierten Bösen. An einer Tankstelle machen Dean (DEAN KIRKRIGHT) und Claire (KAHLI WILLIAMS) Bekanntschaft mit einem unheimlichen Zeitgenossen, der aggressives Verhalten an den Tag legt. Doch man kann der Bedrohung in letzter Minute entkommen – zumindest vorerst. Kaum vom ersten Schreck erholt, folgt der Zweite. Das Auto macht unterwegs schlapp und man wartet auf Hilfe. Die kommt auch bald in Form des Sensenmannes. Der Psychopath von der Tankstelle macht nämlich mit seinen Freunden Halt. Die verschleppen das Paar und erteilen eine Lektion in Sachen Terror. Was folgt, sollten ungeübte Zuschauer besser meiden. Die vier Hinterwäldler missbrauchen, foltern und demütigen ihre Opfer. Um die Grausamkeiten ertragen zu können, braucht man schon Nerven wie Drahtseile. Das Leben ist eben nun mal kein Ponyhof.
 
 
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Vom Demütigen und Rächen – Horrorfilmthemen, die offenbar nie aus der Mode kommen. Auch wenn bereits zuvor viele ähnlich gelagerte Filme polarisiert haben und erfahrene Zuschauer mittlerweile abgehärtet sein dürften, lässt BLOOD HUNT nicht kalt. Was hier gezeigt wird, ist nicht minder hart anzuschauen. Regisseur SAM CURTAIN ist noch unerfahren im Filmedrehen. Dennoch zeugt das Langfilmdebüt von Geschick im Schockieren. Der Newcomer scheint viele Werke der Herren Craven, Peckinpah und Zarchi genau analysiert zu haben. Auch in deren Streifen mussten ahnungslose Protagonisten Unmenschliches über sich ergehen lassen und haben anschließend rot gesehen. Weil zweifelhafter Ablauf damals schon gut ankam, verfolgt SAM CURTAIN ähnliches Konzept und schaut weder nach links oder rechts. Überraschenderweise kommt trotz bekanntem Ablauf kaum Langeweile auf. BLOOD HUNT wurde schnörkellos inszeniert und besitzt mit seinen 76 Minuten kaum Längen. Der Film überzeugt mit ungeschliffenem Digitallook und erinnert dadurch irgendwie an Amateurware. Doch keine Panik. Die semiprofessionelle Optik stört zu keiner Minute und lässt das Treiben kruder erscheinen. Dank ungeschönter Bilderflut und pulsierender Soundkulisse, wird schnell ein Gefühl permanenten Unbehagens heraufbeschworen. Das zieht sich durch den gesamten Film und sorgt so für schnellen Herzschlag. Handgemachten Spezialeffekte tun da ihr Übriges. Die dürften in ihrer blutigen Zurschaustellung nicht jedermanns Sache sein und hinterlassen ein flaues Gefühl in der Magengegend. BLOOD HUNT ist definitiv kein Schnellschuss. Dazu ist der bewusst auf unprofessionell getrimmte Racheschocker zu professionell geraten. Weil der erste Langfilm durchaus (grausame) Höhepunkte besitzt, darf man gespannt sein was Regie-Neuling SAM CURTAIN noch an heftigen Gewalt-Epen auf die Fanbase loslassen wird. Der erste Ausflug ins Horrorfach zumindest kann sich sehen lassen – insofern man so etwas denn sehen will und überhaupt ertragen kann.
 
 
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BLUTRACHE – Fazit

 
 
 
7 Punkte Final
 
 
 
Heftiger Tobak. Ein weiteres Quälfilmchen über die Unberechenbarkeit von Bestie Mensch. BLUTRACHE – BLOOD HUNT (OT: BLOOD HUNT) läuft nach gleichem Schema ab, das bereits Streifen wie THE LAST HOUSE ON THE LEFT und I SPIT ON YOUR GRAVE zum Erfolg verholfen hat. Neuerungen gibt es kaum, dafür jede Menge unmenschlicher Bilder, die Gewaltfans Freudentränen bescheren werden. BLOOD HUNT zeigt Exploitation in Reinform. Es werden Menschen gedemütigt, vergewaltigt und gerächt. Einfache Zutaten, die BLOOD HUNT über Wasser halten. Erfreulicherweise funktioniert der Mix aus Schandtaten, Quälstimmung und Geschrei recht gut. Der Rachestreifen besitzt ungemütliche Terrorstimmung und rasante Verfolgungsjagden. Schnelligkeit spielt hier überhaupt eine tragende Rolle. Macher SAM CURTAIN hakt im Eiltempo ab. Das lässt kaum Längen entstehen, weshalb die oberflächliche und eindimensionale Charakterisierung gar nicht so schwer ins Gewicht fällt. Die ist in dieser Art von Streifen aber nicht sonderlich wichtig. BLOOD HUNT ist einer der besseren Rachefilme. Wer auf diese Art von Horror steht, kann gern einen Blick riskieren ohne gleich enttäuscht zu werden.
 
 
 


 
 
 

BLUTRACHE – Zensur

 
 
 
Die FSK hat bekanntermaßen große Probleme mit Filmen, in denen skrupellos gerächt, vergewaltigt und gemordet wird. Das ist auch in BLUTRACHE – BLOOD HUNT (Originaltitel: BLOOD HUNT) nicht anders. Ein Mann wird aufgehängt und als menschlicher Boxsack missbraucht. Ein anderer auf ebensolche Weise gefoltert und aufgeschlitzt, so dass er ausblutet. Weiterhin wird ein Kopf von einer Autotür zermatscht und die obligatorische Vergewaltigung fehlt natürlich auch nicht. Das Gewaltspektakel wird mit Schuss- und Stichverletzungen abgerundet. BLOOD HUNT hat in Deutschland keine ungeschnittene Freigabe erhalten. Das Label INDEED FILM musste eine gekürzte Fassung bei der FSK einreichen um eine Freigabe ab 18 Jahren erhalten zu können. Eine ungeschnittene deutsche Veröffentlichung wurde über das deutschsprachige Ausland im Mediabook veröffentlicht.
 
 
 


 
 
 

BLUTRACHE – Deutsche Blu-ray

 
 
 
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(c) Indeed Film (Blu-ray im KeepCase – geschnittene Fassung)

 
 
 

TECHNISCHE DATEN


Originaltitel: Blood Hunt; Australien 2017

Genre: Horror, Thriller, Crime

Ton: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1

Untertitel: Deutsch, Englisch

Bild: 1.85:1 (1080p) | @23,976 Hz

Laufzeit: ca. 76 Min.

FSK: Keine Jugendfreigabe (geschnittene Fassung)

Verpackung: KeepCase mit Wendecover

Extras: Interviews, Behind the Scenes, Originaltrailer, Deutscher Trailer

Release-Termin: 20.07.2018

 

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BLUTRACHE – Deutsche Blu-ray im Mediabook

 
 
 
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Cover D – auf 222 Stück limitiert (c) INDEED FILM | ILLUSIONS UNLIMITED

 
 
 

TECHNISCHE DATEN


Originaltitel: Blood Hund; Australien 2017

Genre: Horror, Thriller, Crime

Ton: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1

Untertitel: Deutsch

Bild: 1.78:1 (1080p)

Laufzeit: ca. 77 Min.

FSK: nicht geprüft (ungeschnittene Fassung)

Verpackung: Mediabook in vier verschiedenen Ausführungen

Extras: Mehrseitiges Booklet, Making the Beast, Interviews mit Cast & Crew, Trailer, DVD auf der noch einmal der Film enthalten ist.

Release-Termin: 30.10.2018

 

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BLUTRACHE – Mediabook

 
 
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BLUTRACHE – Trailer

 
 


 
 
 

Marcel Demuth

(Rechte für Grafiken und Abbildungen liegen bei INDEED FILM | ILLUSIONS UNLIMITED)

 
 
 
Ähnche Filme:
 
I Spit on Your Grave (2010)
 
I Spit on Your Grave (1978)
 
I Spit on Your Grave 2 (2013)
 
I Spit on Your Grave 3 (2015)
 
Hidden in the Woods – Remake (2014)
 
I’ll never die alone (2008)
 
Storm Warning – Überleben kann tödlich sein (2007)
 
Last House on the Left (2009)