Filmkritik: „Die erste Fahrt zum Mond“ (1964)
DIE ERSTE FAHRT ZUM MOND
(FIRST MEN in THE MOON)
Story
Eine erstaunlich harmonisch orchestrierte Weltraumexpedition auf den Mond lässt die Astronauten nicht schlecht staunen. Da ragt aus dem Gestein des Erdtrabanten doch tatsächlich, verwittert wie ein Pflänzchen und doch erkennbar der Union Jack, die Fahne Großbritanniens! Man findet heraus, dass ein verrückter (aber harmloser) Professor und klassischer Vertreter englischen Exzentrikertums bereits eine halbwegs unfreiwillige Fahrt zum Mond unternommen hat. Bereits im Jahre 1899 führte den guten Mann eine selbstentwickelte Flugpaste auf den Nachbarstern, wo er und ein paar weitere Teilnehmer der Reise schier unglaubliche Abenteuer erlebten.
DIE ERSTE FAHRT ZUM MOND – Kritik
Willkommen zu einer weiteren Runde purer, fluffiger Sonntagsnachmittagszeitmaschinen-Karussellfahrt auf flacher Filmscheibe. Oder steckt hinter Nathan Jurans lockerer Literaturverfilmung DIE ERSTE FAHRT ZUM MOND doch mehr? Tatsächlich ja, will man hier sagen. Dem britischen Science-Fiction-Urvater H.G. Wells einen gewissen, steifen Sinn für satirischen Humor abzusprechen, wäre ungerecht und auch in dieser Verfilmung seiner Story geht es das eine ums andere Mal fast ironisch zu. Wells´sche Kritik am Verhalten vermeintlich entwickelter Nationen gegenüber schwächeren kommt deutlich zur Geltung. Eine Note, mit der die Filmkritik Mitte der Sechziger mal so überhaupt nicht warm wurde – man wollte ausschließlich unterhalten werden. Auch der Waffen- und Fortschrittswahn der Kolonial- und schließlich immer wieder Kriegsmächte wird kritisch angeschnitten. Klasse! Weniger kritisch betrachtet, führt uns unser kleiner Gedankenausflug zurück an den Anfang des Textes hier. Jene Art von Zielgruppen-Filmen, eskapistische, im besten Sinne kindische und noch besseren Sinne Disney-artige Spielfilmunterhaltung, gelingt heute niemandem mehr. Und das obwohl zum Bleistift die Geldmaschinen-Kommandanten von Marvel (und auch wieder Disney) doch ausdrücklich auf Comic-Heftchen für achtjährige Knaben basieren. Charmant geht aber leider anders. Schlicht unschuldiger, für den Anfang.
Wie sich die Zeiten doch ändern! Der Film DIE ERSTE FAHRT ZUM MOND, der heute in einer speziell nach dem großen Stop-Motion-Effektmeister Ray Harryhausen benannten Edition erscheint, war damals der offizielle Grund seines Produktionsstudios Columbia, sich von ihm zu trennen. Es war natürlich eine herbe Enttäuschung für den Amerikaner und Bewunderer von H.G. Wells´, dass ausgerechnet eine Adaption des Sci-Fi-Pioniers das Ende einer Reihe finanziell eher weniger treffender Filme mit seiner Effekt-Arbeit bedeuten sollte. Trotzdem und mit der verklärenden Generationen-Distanz zwischen Kinoerscheinung und BluRay, bleibt hier ein Traum-Kinderfilm steampunkiger Fantasy-Brillanz! Wir wiederholen uns gern und empfehlen auch diesen Film all denen, die sich mit dem harmlosen Präparat Science-Fiction-Film zurück in eine Seifenblase der Kindheit transportieren können.
DIE ERSTE FAHRT ZUM MOND – Fazit
Vollendete Fantasy-Klassik für kleine und besonders große Kinder. Harryhausens Mondbewohner und Erdenraketen zuckeln durchs bunte Breitwandbild und die Welt hält ein paar Stunden lang ihre böse Klappe. Zucker für die Seele.
DIE ERSTE FAHRT ZUM MOND – Zensur
Wie bereits zu seiner Kinoaufführung ist DIE ERSTE FAHRT ZUM MOND auch heute noch frei ab 12 Jahren. Das hat sich auch bei der Blu-ray-Veröffentlichung (Ray Harryhausen Effects Collection) nicht geändert. Die Freigabe ist gerechtfertigt, denn Schauwerte – bis auf die gelungenen Spezialeffekte von RAY HARRYHAUSEN – werden keine geboten.
DIE ERSTE FAHRT ZUM MOND – Deutsche Blu-ray
(c) Explosive Media | Koch Media
TECHNISCHE DATEN
Originaltitel: First Men in the Moon; Großbritannien 1964
Genre: Abenteuer, Science Fiction
Ton:Deutsch DTS-HD MA 4.0, Englisch DTS 2.0
Untertitel: Deutsch, Englisch
Bild: 2.35:1 (1080p) | @23,976 Hz
Laufzeit: ca. 103 Min.
FSK: FSK12 (ungeschnittene Fassung)
Verpackung: KeepCase mit Wendecover im Schuber
Extras: Ray Harryhausen Chronicles, This is Dynamation, Original Kinotrailer
Release-Termin: 23.02.2017
Die erste Fahrt zum Mond / First men in the moon [Blu-ray] ungeschnitten auf AMAZON bestellen
DIE ERSTE FAHRT ZUM MOND – Trailer
Christian Ladewig
(Rechte für Packshot, Abbildungen und Szenenbilder liegen bei Explosive Media | Koch Media)
Ähnche Filme:
The First Men in the Moon (1919)
Die Erfindung des Verderbens (1958)
Lost Continent (1951)
Planet der Monster (1977)
Filmkritik: „Debug“ (2014)
DEBUG
Story
Sechs verurteilte Computerhacker versuchen ihrer Strafe zu entgehen, in dem sie ein Projekt der Regierung mit ihren Fähigkeiten unterstützen. Sie sollen sich ins Weltall begeben, um dort alte Raumfrachter wieder auf Fordermann bringen zu können. Einer dieser verlassenen Frachter stellt das Team vor ungeahnte Herausforderungen, denn dessen Systemprogramm hat ein merkwürdiges Eigenleben entwickelt …
DEBUG – Kritik
Wenn es nach DAVID HEWLETT geht, scheint sich der Ruf vom nerdigen Hacker längst einem Wandel unterzogen zu haben. Während dessen stereotypes Bild immer noch vom bleichen Computerfreak geprägt ist, der die meiste Zeit seines Lebens abgeschottet von der Außenwelt vor PC-Monitoren hockt, macht HEWLETT aus Brillen tragenden Informatikstudenten makellose Laufstegschönheiten. DEBUG nennt sich der neue Science-Fiction-Thriller in dem technikbegeisterte Cyberkriminelle vom BRAVO-Fotoshooting direkt ins Weltall transferiert werden, um sich dort – wie im Horrorfilm gängig – um Kopf und Kragen schreien zu können. Ein verlassener Raumfrachter dient in diesem kanadischen Weltraum-Grusler als Schauplatz für einen unerbittlichen Kampf zwischen Mensch und Maschine, der am Ende selbstverständlich nur einen Sieger kennt. Ein Fehler im System ist dort die Ursache, der dafür verantwortlich gemacht wird, dass die Verbindung zwischen Erde und Frachter zum Erliegen gekommen ist. Nun sollen sechs Spezialisten das Computersystem von Fehlern befreien und nach getaner Arbeit neu starten. Doch der Einsatz verläuft nicht ohne Komplikationen, denn das System hat sich verselbstständigt und wird fortan von einer künstlichen Intelligenz gesteuert, die über das Vorhaben der Computerhacker rein gar nicht erfreut ist.
Man nehme EVENT HORIZON füge etwas Künstliche-Intelligenz-Quatsch aus der ersten RESIDENT EVIL-Verfilmung dazu und verfeinere das Ganze mit klaustrophobisch- beklemmender All-Atmosphäre ähnlich der aus dem jüngsten Weltraum-Hit GRAVITY. Fertig ist DEBUG – ein Film, der genannten Blockbustern natürlich zu Recht nicht einmal ansatzweise das Wasser reichen kann, denn dazu mangelt es dem Streifen schlichtweg an Einzigartigkeit, die man im Horror-Kino heutzutage benötigt, um überhaupt hervorstechen zu können. Drehbuchautor und Regisseur DAVID HEWLETT ist im Horror-Bereich kein Unbekannter. Bevor er nämlich selbst Drehbücher kritzelte und es sich hinter der Kamera bequem machte, war er vornehmlich als Schauspieler in unzähligen Kinofilmen und TV-Serien zu sehen, wobei er mit Auftritten in HAUNTER (2013), SPLICE (2009), CUBE (1997) und SCANNERS 2 (1991) sogar schon Erfahrungen mit Horrorfilmen sammeln konnte. Mit DEBUG bleibt er dem Genre treu und zeigt, was man mit wenig Startkapital alles anstellen kann. Trotz Indie-Produktion schaut DEBUG nämlich ganz ordentlich aus, was den Streifen hochwertiger erscheinen lässt, als er im Endeffekt ist. Der Zuschauer bekommt steriles Set-Design vor die Linse in dem gesichtslose Jungdarsteller auf virtuellen Tastaturen klimpern und sich einem charismatischen Bösewicht stellen müssen, der hier als Computerbug in Menschengestalt in Erscheinung tritt. Letzter wird von JASON MOMOA verkörpert, ohne den DEBUG vermutlich vollkommen den Bach hinabgerauscht wäre, schließlich hat HEWLETTS Sci-Fi-Flick hat ein großes Problem: Langeweile. Bevor die Gruppe von Profi-Hackern erst einmal die Fährte gewittert und von der Bedrohung Wind bekommen haben, vergeht knapp die Hälfte der Spielzeit in der die Protagonisten vornehmlich durch Flure schlendern und Fachchinesisch quasseln. Das macht müde, zumal man des Öfteren reichlich Fantasie benötigt, um über die viele Logikbarrieren hinwegsehen zu können. Immerhin verflüchtigt sich das quälend langsame Tempo in den letzten Filmminuten. Dann nämlich bläst Schurke MOMOA zum blutigen Rachefeldzug und hindert einen Hacker nach dem nächsten daran, das System von Fehlern zu bereinigen. Deftige Gore-Effekte kommen da zum Einsatz, die sich durchaus sehen lassen können und kurzerhand über die unzureichende Charakterisierung hinwegtrösten, was zumindest jenen Filmfans gefallen dürfte, die von Horrorfilmen ein gewisses Maß an Gewalt erwarten. Da werden Körper zerteilt, unbekannte Flüssigkeiten in Venen gespritzt und so aus anfänglich friedliebenden Computerspezialisten unberechenbare Kampfmaschinen gemacht.
Trotzdem, man verpasst nicht viel, wenn man DEBUG nicht gesehen hat, denn sonderlich originell ist HEWLETTS Weltraum-Horror keineswegs. Vielmehr entpuppt sich dieser Indie-Film als unhomogener Versuch Horror, Science-Fiction, Splatter, Klaustrophobie- und Computer-Virus-Thematik unter einen Hut zu bringen. Geglückt ist der umfangreiche Zutatencocktail nur bedingt, denn wie immer macht mal wieder das Drehbuch Probleme, das von einem Laien auf dem Gebiet des Drehbücherschreibens verfasst wurde. Daher liebe Filmemacher- und Produzenten: lasst Drehbücher in Zukunft bitte von Leuten schreiben, die sich damit auch auskennen – alles andere kann nur in die Hose gehen. Das Weltraumabenteuer DEBUG ist das beste Beispiel für wirren Sci-Fi-Horror dem es an Spannung, Logik und Ideen fehlt, schließlich machen Bluteffekte allein – und wenn sie auch noch so gut in Szene gesetzt wurden – noch lange keinen guten Horrorfilm aus.
DEBUG – Fazit
Im Weltall hört dich niemand schreien: Splatter-Szenario im Weltraum – DEBUG ist die weitaus düstere Version des Kassenhits GRAVITY. Dennoch gilt hier: außen hui, innen pfui. DEBUG (was in diesem Falle soviel bedeuten soll, wie: das Bereinigen von Systemfehlern) schaut für Indie-Verhältnisse ganz ordentlich aus. Arbeitet man sich aber zum Kern hervor wird man schnell feststellen, dass der Film erheblich unter dem schwachen Drehbuch zu leiden hat, das von Regisseur DAVID HEWLETT selbst geschrieben wurde. Mit Logik hat er es nicht, denn DEBUG wirkt holprig, unglaubwürdig und ist streckenweise auch noch langweilig. Tiefgründige Charakterentwicklung gibt es nicht, dafür gegen Ende Splatter-Effekte, die sich gewaschen haben. Ob ein paar Gewaltmomente aus DEBUG einen sehenswerten Film machen bleibt dennoch fraglich, denn der dreiste Ideenklau setzt sich vornehmlich aus bekannten Zutaten bereits erschienener Kassenhits zusammen. Bewanderte Filmfans dürfte sofort auffallen, dass sich Macher DAVID HEWLETT rigoros bei bekannter Sci-Fi-Ware wie EVENT HORIZON und 2001: A SPACE ODYSSEY bedient hat. Fragt sich nur, warum dann aus DEBUG eher mittelprächtige Horror-Ware geworden ist, wenn man doch Erfolgszutaten besagter Klassiker kopiert hat.
DEBUG – Zensur
In DEBUG werden Körper zerteilt, Glasscherben durch Handgelenke geschlagen, lösen sich Körper in Pixel auf oder werden unsanft ins Weltall geschleudert – die wenigen Gore-Effekte können sich durchaus sehen lassen und dürften Fans von Filmen härterer Gangart zusagen. Der Film wurde mit FSK16 freigegeben – selbstverständlich ungeschnitten.
DEBUG – Deutsche Blu-ray
(c) Pandastorm Entertainment
TECHNISCHE DATEN
Originaltitel: Debug; Kanada 2014
Genre: Horror, Thriller, Science Fiction
Ton: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1
Untertitel: Deutsch, Englisch, Niederländisch
Bild: 1.78:1 – @24 Hz (1080p)
Laufzeit: ca. 86 Min.
FSK: FSK 16
Verpackung: Weiße Amaray mit Wendecover
Extras: Behind the Scenes, Originaltrailer, Trailershow
Release-Termin: 14.04.2015
Debug – Feindliches System [Blu-ray] ungeschnitten auf AMAZON kaufen
DEBUG – Trailer
Marcel Demuth (Hellraiser80)
Ähnche Filme:
Last Days on Mars (2013)
2001: A Space Odyssey (1968)
Event Horizon – Am Rande des Universums (1997)
Filmreview: „Apollo 18“ (2011)
Im Auftrag des amerikanischen Verteidigungsministeriums und in Zeiten des kalten Krieges, schickt die NASA ein Team von Astronauten zum Mond, welches dazu beauftragt wurde, ein aufwendiges Frühwarnsystem zu installieren, dass die USA vor einer eventuellen russischen Bedrohung warnen soll. Kaum dort angekommen, entdeckt die Crew seltsame Fußspuren im Mondsand und eine verlassene russische Mondfähre, von deren Besatzung weit und breit keine Spur zu finden ist. Nach einigen seltsamen Vorkommnissen führt die Spur der verlassenen russischen Mondbasis zu einer übel zugerichteten Leiche, die die russische Besatzung in einem Krater zurückgelassen haben muss. Doch nachdem einer der amerikanischen Astronauten von irgendetwas mysteriösem attackiert wird, ist man sich leider Gottes sicher: der Mond ist nicht so unbewohnt, wie man zuvor gedacht hatte.
Mit „Apollo18“ bekommen wir nun einen weiteren Vertreter präsentiert, der sich dem Genre, des „Found-Footage“ bedient. „Found-Footage“ Filme, sind derart Filme in denen man praktisch angeblich selbstgedrehtes Videomaterial von (meist vermissten) Personen zu Gesicht bekommt, welches pseudo-dokumentarisch für den Zuschauer aufgewertet wurde.
Bereits 1980 konnte der kontroverse Kannibalen-Schocker „Cannibal Holocaust“ mit derart reißerischer Film-Methode punkten, welche 1998 mit dem Indi-Filmhit „The Blair Witch Project“ wieder aus der Versenkung gezerrt und für die Kinoleinwand neuentdeckt wurde.
Zig weitere Filme dieser Art folgten und der ungekrönter Höhepunkt, der „Found-Footage“-Ära, dürfte derzeit mit dem populäre Kassenschlager „Paranormal Activity“ erreicht worden sein.
Und im gleich Fahrtwasser, wie zuletzt der Zombiethriller „[Rec], die Alien-Invasion „Cloverfield“ und der unheimliche „The Tunnel“ erscheint recht still und leise der „Found-Footage“-Schocker „Apollo 13“.
Still und leise trifft es bedauerlicherweise auf den Punkt, denn so wirklich wild, fesselnd und hektisch geht es in diesem Grusler leider nicht wirklich Zugange.
Nun gut, die trostlose und finstere Mond-Atmosphäre ist ganz ordentlich und unterstreicht den tristen und auswegslosen Grundton des Machwerkes. Die wenigen, aber umso intensiven (CGI)Effekte sind ganz annehmbar, aber und das ist das größte Manko von „Apollo 18“, die Spannung hält sich ersichtlich in Grenzen. Aufgrund des beschränkten Settings siehst man fast 90 Minuten nix anderes außer die kleine Weltraumkapsel, in der die Protagonisten miteinander auskommen müssen, sowie weit und breit nur Mondoase. Aufgrund der beschränkten örtlichen Gegebenheiten besitzen die Protagonisten demnach auch unzureichend Handlungsspielraum, um überhaupt die Szenerie mitreißender gestalten zu können.
Fast die Hälfte des Spiellaufzeit benötigt der Film um endlich überhaupt einmal zum Punkt zu kommen. Dabei, und das ist das was mich an dieser Art von Filmen am meisten stört, nervt das hektische Kameragewackel, wie so oft bei diesen Produktionen, gewaltig.
Immer dann, wenn man denkt etwas gesehen zu haben, bzw. es zumindest glaubt, kommt der hübsche Cam-Shake-Effekt zum Einsatz. Und ganz ehrlich, ich kann diesen Trick, den man scheinbar nutzt um die Spannung weiter hinaus zu zögern und um die Bedrohung zu verschleiern, nicht mehr ertragen. Gott sei Dank, ist „Apollo 18“ zumindest so fair, und zeigt gegen Ende, was die Astronauten heimsucht klar und deutlich. Obwohl die Erklärung etwas an den Haaren herbeigezerrt scheint, sind die Creature-Effekte trotzdem recht aussagekräftig und unheimlich ausgefallen.
Trotzdem, im Gegensatz zum aktuellen Vertreter „Paranormal Activity“, der flinke Filmfans zu Hobbygeisterjägern umfunktioniert, empfinde ich „Apollo 18“ weitaus sehenswerter und, trotz der Längen, kurzweiliger. Scheinbar liegt das auch an dem unverbrauchten Setting und an der klaustrophobischen Atmosphäre, die der Film dennoch glaubhaft zu vermitteln vermag.
Wirkt „Paranormal Activity“ subtiler, gibt es in „Apollo 18“ 1-2 Szenen mit dem Holzhammer, die aufgrund der dennoch authentischen Inszenierung, leicht besaitete Gemüter beunruhigen könnten.
Fazit 6,5/10 Punkte
Nettes, sowie unverbrauchtes Setting und gute Creature-Effekte machen noch lange keinen guten Film. Trotzdem, für alle „Paranormal Activity“-Fans wärmstens zu empfehlen.
Allen anderen wäre, aufgrund des konfusen Kameragewackel, die Einnahme von Kopfschmerzpillen empfohlen!
Hellraiser80