Filmreview: „Mindscape“ (2013)

mindscape-2013
 
 
 

MINDSCAPE

Story

 
 
 
Anna (Taissa Farmiga) ist im Hungerstreik und John Washington muss analysieren warum. Er kann die Erinnerungen von Menschen lesen und soll die Erlebnisse der minderjährige Patientin scanen um herauszufinden, ob die 16-Jährige unter einem Trauma leitet oder eine Vollblut-Soziopathin ist …
 
 
 


 
 
 

MINDSCAPE – Kritik

 
 
 
Von gut situierten Mädchen wird im Öffentlich-Rechtlichen berichtet, von ungezogenen Gören liest man auf Filmchecker. Das personifizierte Böse im Körper eines unschuldig dreinschauenden Engels haben bereits unzählige Regisseure zum Thema ihrer Filme gemacht, wobei zu den wohl bekanntesten unter ihnen RICHARD DONNER gehört, der im Jahr 1976 mit dem Horrorfilm DAS OMEN die ganze Welt in Schrecken versetzte. Für drei Fortsetzungen und ein Remake hat der Furcht einflößende Stoff gereicht, der vermutlich nicht nur bei besorgten Eltern und selbsternannten Jugendschützern die Alarmglocken hat läuten lassen, weil im Film von einem Sechsjährigen erzählt wird, den alle für einen Nachkommen des Leibhaftigen halten. Nicht der Antichrist in Person, dafür ein Soziopath der ganz finsteren Sorte ist die 16-jährige ANNA (gespielt von TAISSA FARMIGA), die im Thriller MINDSCAPE mit allen Regeln der Kunst Menschen manipuliert und daran auch noch Gefallen findet. Der Spanier JORGE DORADO steckt hinter dem fiesen Ausflug in die Psyche einer gestörten Minderjährigen, der mit MINDSCAPE (international auch als ANNA vermarktet) seinen ersten Langfilm in die Kinos gebracht hat und mit einen wendungsreichen Hochglanz-Thriller überrascht, der besser ist, als es die magere Inhaltsangabe verspricht.
 
MINDSCAPE handelt von John Washington (MARK STRONG), der über eine besondere Gabe verfügt und in die Erinnerungen von Menschen eindringen kann, um Mordfälle lösen zu können. Leider erlitt er während einer der letzten Sitzungen einen Schlaganfall und hat zudem mit dem tragischen Selbstmord seiner Frau zu kämpfen. Damit er wieder auf die Beine kommt und nicht im Selbstmitleid zerfließt wird ihm der mysteriöse Fall der 16-jährigen Anna zugewiesen. Die lebt zusammen mit den wohlhabenden Eltern in einem riesigen Anwesen weit draußen auf dem Land und ist seit mehreren Tagen im Hungerstreik, weil die Eltern ihr Hausarrest verordnet haben. Ganz unbegründet ist deren Entscheidung jedoch nicht, vermutet Mutter Michelle (SASKIA REEVES), dass die eigene Tochter eine ernstzunehmende Gefahr für Andere darstellt, schließlich sind in der Vergangenheit seltsame Dinge passiert, in die Anna kurioserweise immer mit involviert gewesen ist. Erinnerungs-Detektiv John Washington wird beauftragt das Rätsel um den unschuldig dreinschauenden Teenager zu lösen. Er soll auf Anweisung seines Vorgesetzten Sebastian (BRIAN COX) herausfinden, ob die Mutter mit ihrer Vermutung richtig liegt und es sich bei der künstlerisch veranlagten Schülerin um eine unberechenbare Soziopathin handelt. Leider hat Washington nicht mit der Manipulationsgabe seiner kindlichen Patientin gerechnet. Die dreht ganz einfach den Spieß um und beginnt in Johns Erinnerungen zu stöbern.
 
Es muss nicht immer aufgeblasenes Effekte-Kino sein, um spannende Geschichten erzählen zu können, die fesseln. MINDSCAPE-Regisseur JORGE DORADO, der früher mit Leuten wie PEDRO ALMODOVAR (SPRICH MIT IHR) und GUILLEMEREO DEL TORROR (THE DEVIL’S BACKBONE) zusammengearbeitet hat, erreicht mit seinem Erstling fast ähnliches Niveau stilvoller Eleganz, wie die genannten Regisseure von denen er einiges lernen konnte. In seinem Debüt dominieren düstere Braun- und Grautöne, die bereits erahnen lassen, welch unerfreuliche Richtung der Streifen einschlagen wird und die dem Streifen einen ganz individuellen Look verleihen, der nicht selten an teures Mainstream-Kino erinnert. Unheilvoll geht es in MINDSCAPE zu, was vor allem an der unterkühlten Darbietung von ANNA-Schauspielerin TAISSA FARMIGA liegen mag, die Zuschauer und dem beauftragten Erinnerungs-Detektiv nach nur wenigen Minuten zu verstehen gibt, wer hier am längeren Hebel sitzt. Während sich Psychologe John in den Kopf seiner unberechenbaren Patientin beamt und noch einmal einschneidende Erlebnisse aus Annas Leben durch die Mangel nimmt, wittert der Filmfan schon recht früh, dass seine minderjährige Patientin keines dieser schwer traumatisierten Unschuldslämmchen ist. Die manipuliert rasch die eigenen Erinnerungen, damit ihr Gegenüber in Annas Kopf die heile Welt zu sehen bekommt. Aber auch außerhalb der Gedankenwelt wird für Verwirrung gestiftet. Die gute Anna scheint ein geschicktes Händchen für das Legen falscher Fährten zu besitzen und John ein ausgeprägtes Talent Selbige zu wittern. Am Ende sitzt der gutgläubige Therapeut in der Falle und sein Leben rauscht den Bach hinunter. Mit unerwarteten Wendungen jongliert Macher JORGE DORADO übrigens sehr selbstsicher, denn im letzten Teil der Handlung geht es drunter und drüber. Der clever verschachtelte Erinnerungs-Battle mündet in einem ziemlich hinterlistigen Finale, in dem der obligatorische Plottwist selbstverständlich auch nicht fehlen darf. Gut angelegt sind die klug inszenierten 90 Minuten Thrill auf jeden Fall, denn mit seinem Erstling beweist DORADO, dass er den meisten Suspense-Experten in nichts nachsteht. Sein Debüt MINDSCAPE überzeugt durch hervorragende Schauspielleistung und gut geschriebenem Drehbuch. Dass MINDSCAPE ein kleiner Geheimtipp geworden ist, dürfte aber auch an Produzent JAUME COLLET-SERRA gelegen haben, der vermutlich genug Potenzial im Script gesehen hat, um den Film mitzufinanzieren. Der gebürtige Spanier ist nämlich Profi in Sachen Suspense und hat neben UNKNOWN IDENTITY (2011) auch den Psycho-Schocker ORPHAN – DAS WAISENKIND (2009) gedreht. Vergleicht man den Letzteren mit MINDSCAPE dürfte man mit Sicherheit so einige Parallelen entdecken.
 
 
 


 
 
 

MINDSCAPE – Fazit

 
 
 
7 Punkte Final
 
 
 
Willkommen in der schockierenden Gedankenwelt einer hinterlistigen 16-jährigen: MINDSCAPE ist ein fieser, wendungsreicher und clever geschriebener Hochspannungs-Thriller der Extraklasse, dem wir an dieser Stelle das Prädikat „Geheimtipp“ verleihen wollen. Der Spanier JORGE DORADO hat für sein Erstwerk mit TAISSA FARMIGA eine hervorragende Soziopathin gewinnen können, die auch ohne Blutvergießen reichlich Angst und Schrecken verbreitet. MARK STRONG als kahlköpfiger Erinnerungs-Detektiv ist zwar ebenso ambitioniert bei der Sache, kann jedoch seiner Schauspielkollegin (wie sein Charakter im Film) nicht das Handtuch reichen. Unterm Strich wird dem Fan verzwickter Supense-Thriller einen wirklich sehenswerten Genrefilm geboten, der mal wieder klarstellen möchte, dass sich selbst hinter der Fassade kindlicher Naivität das unberechenbar Böse verstecken kann.
 
 
 


 
 
 

MINDSCAPE – Zensur

 
 
 
In MINDSCAPE regiert Thrill und Suspense. Blut gibt es hier eigentlich gar nicht zu sehen, Gewalt ebenso wenig. Aufgrund des düsteren Inhalts wurde der Film von der FSK erst ab 16 Jahren freigegeben.
 
 
 


 
 
 

MINDSCAPE – Deutsche Blu-ray

 
 
 
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(c) Studiocanal

 
 
 

TECHNISCHE DATEN


Originaltitel: Mindscape; Frankreich, Spanien, USA 2013

Genre: Drama, Thriller

Ton: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1

Untertitel: Deutsch

Bild: 2.35:1 @24 Hz (1080p)

Laufzeit: ca. 99 Min.

FSK: FSK 16 (ungeschnittene Fassung)

Verpackung: Amaray mit Wendecover

Extras: Interview mit Taissa Farmiga und Mark Strong, Making of, Geschnittene Szenen, Trailer, TV-Spots

Release-Termin: 20.11.2014

 

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MINDSCAPE – Trailer

 
 


 
 

Marcel Demuth (Hellraiser80)

 
 
 
Ähnche Filme:
 
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The Cell (2001)

Filmreview: „The Dinosaur Project“ (2012)

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The Dinosaur Project

Story

 
 
 
Als weltweit Gerüchte die Runde machen, dass im Kongo ein seltsames Seeungeheuer gesichtet wurde, will der bekannte Forscher und Spezialist Marchant (Richard Dillane) den ominösen Erscheinungen auf den Grund gehen. Zusammen mit seinem Team organisiert er eine Expedition in das Kongo-Gebiet um die mysteriöse Kreatur aufzuspüren. Kaum mit dem Flugzeug aufgebrochen, finden die Anwesenden einen blinden Passagier an Bord, der sich zugleich als Sohn Marchants zu erkennen gibt. Doch bevor sich Vater und Sohn überhaupt in ihrer Rage aussprechen können, kollidiert die Flugmaschine mit einem riesigen prähistorischen Raubvogel und stürzt ab. Glücklicherweise wird keiner der Teilnehmer bei dem Absturz verletzt und so führen die Forscher die Suche nach dem legendären Seeungeheuer fort – ein fataler Fehler, wie sich schnell herausstellt. Denn entgegen der Erwartungen ist die gesamte Umgebung von Dinosauriern bevölkert – einige von ihnen sogar menschenfeindlicher Natur …
 
 
 


 
 
 

The Dinosaur Project – Kritik

 
 
 
Bereits auf dem diesjährigen „Fantasy Filmfest Nights“ konnten sich deutsche Genre-Freunde von den grandios-filmischen Qualitäten eines weiteren Wackel-Cam-Films erfreuen. Nachdem Max Landis mit seinem Superhelden Found-Footage-Knaller „Chronicle“ die Messlatte für dieses Sub-Genre in puncto fesselnd-erzählerischen Perfektionismus und unterhaltsam-dichtem Spannungsaufbau enorm weit nach oben gelegt hatte, waren die Erwartungen demzufolge hoch, inwieweit man das Found-Footage-Genre überhaupt noch mit neuen Facetten und frischen Ideen bestücken könnte. Mit dem aktuellen Neuzugang „The Dinosaur Project“ versucht Regisseur Sid Bennett an den weltweiten Erfolgen des derzeit kassenträchtigen Found-Footage-Genres anzuknüpfen und hofft damit den ebenso ganz großen Durchbruch zu ergattern.
 
Anstatt sich mit fiesen Poltergeistern (Paranormal Activity 3) und kaltschnäutzigen Aliens („Cloverfield„) zu beschäftigen, macht er prähistorische Riesenechsen zum Thema seines Filmes. Bewanderte Filmfreunde dürften bei dieser Thematik vermutlich direkt die Hände über den Kopf schlagen und Böses ahnen. Denn dem bereits kürzlich besprochenen Wackel-Cam-Movie Tape 407 lag haargenau gleiche Geschichte zugrunde, die aber aufgrund der teilweise haarsträubend schlechten Umsetzung mit dem vorliegenden „The Dinosaur Project“ in keinster Weise zu vergleichen ist. Sid Bennett Beitrag genießt den Vorteil, dass er entgegen der meisten Produktionen dieser Film-Gattung ein halbwegs vernünftiges Budget vorweisen kann und somit Spielraum für die ein oder andere technisch-ansprechende Spielerei besitzt.
 
Vorab sei den kritischen Gegnern des Found-Footage-Genre versichert, dass dem Zuschauer mit diesem netten kleinen Dino-Filmchen ein halbwegs annehmbarer Fantasy-Thriller präsentiert wird, der sich nicht wie so oft üblich im Found-Footage-Universum, in endlos langem Gewackel der Kamera verliert. Stattdessen darf der Zuschauer einer relativ geradlinigen Geschichte beiwohnen, die ohne große Umwege direkt zum Punkt kommt. Statt unnötigem Einleitungs-Geplänkel und einer präzisen Bestandsaufnahme aller Gegebenheiten der Geschichte schöpft „The Dinosaur Project“ direkt aus den Vollen. Eh sich der Zuschauer versieht, sitzen die handvoll Protagonisten in einem Flugzeug und steuern direkt auf ihr Unglück zu. Eine identifizier- und nachvollziehbare Charakterisierung der Beteiligten wird zugunsten der recht netten Dino-Effekte direkt unter den Tisch gekehrt. Einzige Identifikations-Figur des Filmes scheint Sohn Luke zu sein, der mit seiner Vorliebe für innovative Kamera-Technik den Anwesenden des öfteren das Leben rettet. Die übrigen Crew-Mitglieder bleiben gesichtslos und so erfährt der Zuschauer, einmal abgesehen von einem verdrängten Konflikt zwischen Vater Marchant (Richard Dillane) und seinem Sohn Luke (Matt Kane), kaum etwas nennenswertes über die gelüsten Safari-Teilnehmer.
 
Stattdessen finden sich die Expeditions-Mitglieder nach ihrer unverhofft „steilen“ Landung mit längst ausgestorbenen Riesenechsen konfrontiert, die nicht immer friedvoller Natur zu sein scheinen. Als die Überlebenden des Nachts von einer Schar fleischfressender Dinosaurier überrascht und durch das Dickicht des Kongos getrieben werden, beginnt auch „The Dinosaur Project“ seine eigentliche Intention zu offenbaren. Und die lautet: soviel Action und Special-Effekts wie möglich in die arg dünne und löchrige Geschichte zu stopfen. Überraschenderweise scheint die Rechnung aufzugehen und so bekommt der interessierte Filmfreund action-orientierte Unterhaltung nonstop. Kaum wenige Minuten vergehen, ohne das einmal nichts passiert, was man dem Film hoch anrechnen muss. Im Vergleich zu ähnlichen Werken seiner Gattung, weiß dieser Found-Footage-Schocker zumindest kurzweilig, ohne Schnörkel und Längen zu unterhalten. Das mag vor allem auch daran liegen, dass Bennett seinen Figuren kaum Zeit zum Verschnaufen bietet und sie in regelmäßigen Abständen durch den Wald hetzt und über den Jordan meuchelt. Somit sieht sich der Zuschauer und die handvoll Protagonisten immer mit der Angst und der Unsicherheit konfrontiert, dass in den nächsten Sekunden einer der Anwesenden das Zeitliche segnen könnte. Da die hungrigen Echsen teilweise aus dem Nichts nach dem Leben der Forscher trachten, dürfte der ein oder andere handfeste Schock zumindest für kurzweilige 70 Minuten Netto-Spielzeit sorgen und „The Dinosaur Project“ zumindest weit über den Durchschnitt heben.
 
Mit dem Wackelkamera-Streifen „The Dinosaur Project“ erhält der Filmfreund Nachschub an technisch unzulänglicher Wackelkamera-Kost. Wer jedoch jetzt, wie so oft, ein optisch und technisch desaströses Werk erwartet, liegt falsch. Sid Bennetts Dino-Safari gehört zu einem der besseren Vertretern der Fake-Doku-Gattung und hat mit dem konfusen Cam-Gewackel üblicher Billig-Schund-Ware aus dem Found-Footage-Sektor nichts gemein. Natürlich gehören auch hier einige Kamera-Störsignale und technische Cam-Totalausfälle zum üblichen Geschehen. Auch filmen die Protagonisten bei obligatorischen Hetzjagden durch das Gebüsch minutenlang Waldboden – dennoch, die optisch sehr ansprechenden Spezial-Effekte bereichern den Film ungemein und entschädigen den ein oder anderen Schnitzer in der, ohnehin schon sehr oberflächlich skizzierten, Handlung. Leider verliert sich „The Dinosaur Project“ kurz vor Ende in schierer Unlogik. Zugunsten des Tempos und eines verblüffenden „Aha“-Effekts überrascht Co-Autor und Regisseur Sid Bennetts mit einem unsinnigen und vollkommen hirnrissigen Plot Twist. Die Tatsache, dass diese seltsame Kehrtwende vollkommen unnötig gewählt wurde, schmälert den eigentlich recht positiven Gesamteindruck diese Pseudo-Dokumentation. Immerhin lässt das offene Ende, wie so oft, Spielraum für eine Fortsetzung, in der hoffentlich diverse Fragen beantwortet werden, die der Film bereits zu Beginn nicht einmal annähernd versucht zu beantworten. Unter dem Strich bleibt ein netter, kleiner und kurzweiliger Spielfilm, der sich der gesamten Palette an typischen Found-Footage-Klischees bedient, aber dennoch immer unterhaltsam bleibt. Auch Filmfans, die eigentlich nichts mit dem Pseudo-Doku-Stil anfangen können, dürfen gern einen Blick riskieren, denn „The Dinosaur Project“ ist gar nicht mal so übel, wie anfänglich gedacht.
 
 
 


 
 
 

The Dinosaur Project – Fazit

 
 
 
7 Punkte Final
 
 
Temporeicher und recht spannender Dino-Schocker, der dem Zuschauer und den Filmfiguren kaum Zeit zum Verschnaufen bietet
 
 
 


 
 
 

The Dinosaur Project – Zensur

 
 
 
Wirklich blutig wird es zu keiner Zeit. Deshalb ist die deutschen Heimkinoauswertung auch ungeschnitten ab FSK 12 freigegeben und demnach auch für Jugendliche geeignet.
 
 
 


 
 
 

The Dinosaur Project – Deutsche Blu-ray

 
 
 
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TECHNISCHE DATEN


Originaltitel: The Burrowers; Großbritanien 2010

Genre: Abenteuer, Action, Thriller

Ton: Deutsch+Englisch DTS-HD MA 5.1

Untertitel: Deutsch

Bild: 2.35:1 (1920x1080p)

Laufzeit: ca. 83 Min.

FSK: FSK 12

Verpackung: Amaray mit Wendecover

Extras: Deutscher Trailer, Originaltrailer, Making of, Trailershow

 
 
 
Wer jetzt denkt, dass ein Found-Footage-Film zwangsläufig technisch den Kürzeren zieht, der irrt. Zwar wirkt das Bild gerade während der genrebedingten Stilmittel nicht wirklich HD-würdig; da die Gegebenheiten des Film durch einen richtigen Kameramann im Film protokolliert und die Geschehnisse daher mittels „echtem“ Filmmaterial bebildert werden, ist der Detailwert des Bildes gerade in den hellen Szenen erstaunlich hoch. Auch der Ton geht für eine derartige Produktion vollkommen in Ordnung. Gerade in den Szenen, in denen die Urwesen die Überlebenden angreifen, beweist der Ton seine Stärken. Bein den Extras schaut es jedoch etwas mager aus. Zwar wirkt das Standbild des Hauptmenüs mit seinem stimmigen Lichteffekt noch durchaus vielversprechend; wirklich viele Auswahlmöglichkeiten werden dem Filmfreund von hier aus jedoch nicht geboten. Herzstück ist ein etwa 24-minütiges Making of in verwackelter SD-Qualität. Untertitel sucht der Zuschauer hier jedoch vergebens. Zum spärlichen Bonus gesellen sich zudem der Trailer zum Film in deutscher und englischer Sprache und eine kleines Trailershow, in der das Label PLANET MEDIA HOME ENTERTAINMENT noch Eigenwerbung mit drei Clips zu Filmen aus dem Katalog betreibt. Bleibt zu erwähnen, dass zumindest dem Hauptfilm deutsche Untertitel spendiert wurden und die Blu-ray mit Wechselcover daherkommt.
 
 

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The Dinosaur Project – Trailer

 
 
 


 
 

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